Tischtennis
Patricia Pfeifer beste Langenzerfsdorferin in Stockerau
Die Nachwuchs-Superliga machte in Stockerau Station. ATUS Langenzersdorf schickte vier Mädchen und vier Burschen ins Rennen.
BEZIRK KORNEUBURG | LANGENZERSDORF. Die Mädchen fanden im Gymnasium Stockerau perfekte Bedingungen vor. Optimal lief es vor allem für Patricia Pfeifer in Gruppe 3. Sie stieg als Vorrundenzweite souverän in die Finalrunde der besten acht Spielerinnen auf. Dort konnte sie sich mit einem Viertelfinalsieg gegen die Niederösterreicherin Stefanie Kostcolani für das Halbfinale qualifizieren. Nach einer knappen Niederlage gegen die spätere Siegerin Matitz aus Kärnten, schlug die 13-jährige Langenzersdorferin im Spiel um Platz 3 nach einem 0:2 Rückstand die Stockerauerin Lara Taborsky.
Mit Platz 3 ist Patricia Pfeifer bei der dritten Station der Nachwuchs-Superliga in der Gruppe 2 spielberechtigt.
Pia Geineder und Katharina Gstaltner waren in der Gruppe 4 im Einsatz. Beide konnten sich für das mittlere Play Off qualifizieren. Die noch 11-jährige Kathi gewann dort alle Spiele und wurde letztendlich gute Achte. Für die 10-jährige Pia reichte es am Ende mit drei Siegen und zwei Niederlagen für den neunten Platz unter insgesamt 18 Mädchen.
Die Langenzersdorfer Burschen hatten in der Alten Au mit starker Gegenwehr zu kämpfen. Oliver Kolbert war einmal mehr der beste Vertreter seines Landesverbandes. Er konnte sich mit einer Bilanz von zwei Siegen und drei Niederlagen für die Finalrunde der besten acht Spieler qualifizieren. Dort lag für kurze Zeit die Sensation in der Luft: Oliver konnte seinen starken Salzburger Kontrahenten Thomas Ziller an den Rand einer Niederlage bringen. Am Ende hatte Oliver mit 3:4 das Nachsehen. Dies ist umso bedauerlicher, als dass Ziller danach mit zwei glatten Siegen die Gruppe 1 gewann. Kolbert verlor danach gegen Kases (OÖ) und gewann im Spiel um Platz 7 gegen Michael Binder (OÖ).
Tobias Koszik musste nach dem Abstieg aus Gruppe 2 wieder in der dritten ran. Er musst zur Kenntnis nehmen, dass ein Wiederaufstieg keine leichte Sache ist. Der Neo-Wiener-Liga-Spieler kam als Vorrundenzweiter in die K.O.-Runde. Dort erlitt er ein ähnliches Schicksal wie Klub-Kollege Kolbert. Tobias erkämpfte sich gegen den Vorarlberger Bundesligaspieler Schwab nach einen 0:3 Rückstand einen Entscheidungssatz. In Satz 7 war dann aber die Luft draußen. Somit war der Traum vom Wiederaufstieg für dieses Turnier geplatzt. Tobias Koszik belegte nach einer weiteren Niederlage und einem Sieg Platz 7.
Luft nach oben – die gibt es für den U15-Einsteiger Amir Sam Poppenwimmer und Moritz Pfeifer. Amir hatte leider nach starkem Turnierbeginn und zwei Siegen eine spielerische Blockade, die ihn fortan begleiten sollte. Am zweiten Spieltag lief es besser. Rang 16 unter 36 Teilnehmern entspricht aber nicht dem Leistungsniveau und dem Können des Langenzersdorfer Nachwuchsspielers. Moritz Pfeifer hielt bis zur Zwischenrunde mit und war auf Kurs Aufstieg. Niederlagen in der Zwischenrunde ließen aber auch diesen Traum platzen. Nach Platz 7 in Kapfenberg winkte diesmal Platz 12.
Vereinstrainer Markus Geineder, der diesmal zwischen den Hallen pendeln musste, war mit den Ergebnissen insgesamt durchaus zufrieden, sieht aber bei allen Spielerinnen und Spielern Potential und noch lange nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft.
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