Zurück auf den Arbeitsmarkt
Alte Schmiede gibt Zukunft in Korneuburg

Vizebürgermeisterin Helene Fuchs-Moser (mi.) mit Projektleiter Mario Kerber und Stellvertreterin Nina Printschitz. | Foto: Sandra Schütz
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Fast wäre die "Alte Schmiede" Kürzungen auf AMS-Seite zum Opfer gefallen. Jetzt ist sie neu aufgestellt.

BEZIRK | STADT KORNEUBURG. Damit die "Alte Schmiede", die Langzeitarbeitslose in Kooperation von AMS und Stadtgemeinde Korneuburg wieder in den Arbeitsalltag eingliedern sollte, weiterleben konnte, war es notwendig, sie auf neue Beine zu stellen. Denn finanzielle Kürzungen im AMS, ließen auch dieses Projekt auf Messers Schneide stehen. In Korneuburg fackelte man nicht lange, informierte sich genau und gründete, nach jeder Menge Arbeit und Anstrengung, den Verein "Schmiede – Zukunft und Arbeit". Im Vereins-Vorstand sind alle Gemeinderatsfraktionen vertreten sowie drei Privatpersonen als Beiräte.

Umzug und Neustart

Früher im alten Gebietsbauamt beheimatet, hat die "Schmiede" nun ein neues und barrierefreies Zuhause im Korneuburger Industriegebiet KO1 gefunden. Auf 420 m² gibt es nun einen hellen Aufenthaltsraum samt Küche, Büros sowie Werkbänke und Arbeitsfläche. Möbel, Einrichtung und Zwischenwände wurden von den Schmiede-Leuten selbst hergestellt und werden von ihnen selbstverständlich auch gereinigt und gepflegt.
"Momentan sind wir viel in den Gärten unterwegs", erzählt Projektleiter Mario Kerber. Neben Bahnhof- und Kirchpark sowie Dabschpark, werden auch die Grünräume der Kindergärten gepflegt und in Schuss gehalten. Das erklärte Ziel: "Wir wollen die Menschen, die schon sehr lange arbeitslos sind, wieder in einen Berufsalltag, in ein Arbeitsleben eingliedern", erklärt Projektleiter-Stellvertreterin Nina Printschitz.

Wer gut ist, bleibt

In die "Schmiede" kommt man über das AMS. "Die Leute werden bei uns eingeschult und natürlich in Sachen Arbeitsleben gecoacht. Sie sind rund acht Wochen bei uns, wer tüchtig ist und zeigt, dass er will, darf dann bleiben", so Printschitz. Zwischen drei und fünf Monate dauert dann das Beschäftigungsverhältnis in der "Schmiede", bei dem nicht nur gearbeitet wird, sondern auch Beratung, Hilfe bei Problemen und vieles mehr auf dem Programm stehen. "Vom Schulden regulieren bis hin zur Abwicklung einer Scheidung, wir helfen, wo wir können, um den Menschen wieder in eine geregelte Berufslaufbahn zu bringen."
Die Chancen, nach dem Absolvieren der "Schmiede" wieder einen Job zu finden, sind gut. "Vom Bundesministerium über eine Tankstelle bis hin zum Jomo, alles ist möglich", so Printschitz und Kerber. Und Dank der neuen Räumlichkeiten stehen auch in der "Schmiede – Zukunft und Arbeit" ganz neue Möglichkeiten zur Verfügung. Trainieren, arbeiten und üben – jeder Bereich hat nun seinen Platz, auch die Rechen, Besen und Schaufeln.

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