NÖ Wirtshauskultur
Das "Bründl" als Vorzeigebetrieb

- Spitzenkoch Norbert Steiner und Gerald Knobl zeigen Landesrat Jochen Danninger und Tourismus-Chef Hannes Steinacker die Bründl-Küche.
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NÖ Wirtshauskultur: wer auf Qualität setzt, hat letztlich auch Erfolg.
BEZIRK KORNEUBURG | OBERROHRBACH. Regionale Produkte, Hauben-Küche und Rücksicht auf das Personal – das sind die Stellschrauben, mit denen Regina und Gerhard Knobl den Erfolg des "Goldenen Bründls" fixiert haben. Nicht nur von Stammkunden und Ausflüglern wird das Restaurant, das es seit den 70er-Jahren gibt, geschätzt. Auch im Land ist man aufmerksam geworden, sitzt der Chef doch seit zwölf Jahren auch im Vorstand der NÖ Wirtshauskultur.

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"Es hat sich gezeigt, wer auf Qualität setzt, ist gut durch die Pandemie gekommen. Das Schnitzel um 6 Euro hat halt keine Zukunft", bringt es Landesrat Jochen Danninger auf den Punkt. Und auch Weinviertel Tourismus Geschäftsführer Hannes Steinacker ist überzeugt: "Der DAC ist ein Qualitätsmerkmal, an dem heute kein Winzer mehr vorbeikommt. Das selbe müssen wir auch für die Wirtshauskultur erreichen."
Ein kulinarisches Erlebnis
"Wer zu uns kommt, bekommt nicht nur ein Essen serviert, wir betreiben kulinarische Weiterbildung", lacht Knobl. Wichtig ist dem Gastronom auch die Zufriedenheit des eigenen Personals. "Wer gute Leute haben will, der muss etwas bieten." So wurde bereits 2017 auf die Vier-Tage-Woche umgestellt und die drei Fremdenzimmer, die Knobl teuer umbauen und einrichten ließ, sind jetzt Unterkünfte für Mitarbeiter.

- Im Bründl-Keller lagern wahre Schätze.
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Mit großer Sorgfalt wird im Bründl auch die Karte gestaltet. Sie wird klein gehalten, um auf aktuelle, saisonale Angebote reagieren zu können. Die große Herausforderung: "Man braucht lokale Lieferanten, die eine laufende Verfügbarkeit der Produkte garantieren können."
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