Enzersfeld will "Hürden" abbauen
Mit Unterstützung eines Experten sollen öffentliche und stark frequentierte Plätze und Gebäude in der Marktgemeinde überprüft werden.
BEZIRK KORNEUBURG | ENZERSFELD. Ein ausgewähltes Team, darunter Mütter mit Kinderwägen, Senioren, mobilitätseingeschränkte Menschen und Menschen mit Sehbehinderung, wird in Enzersfeld gemeinsam mit einem Experten nach Verbesserungsmöglichkeiten in Sachen Barrierefreiheit suchen. "So können wir optimal auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Bewohner, aber auch der Besucher eingehen. Ein Gesamtkonzept bedeutet mehr Bewegungsfreiheit für alle in Enzersfeld. Das wiederum bedeutet eine höhere Wertschöpfung für die gesamte Region", ist Wirtschafts- und Tourismus-Landesrätin Petra Bohuslav überzeugt.
Maßnahmenkatalog für weitere Schritte
Im Fokus des "Hürden-Abbaus" stehen dabei das Gemeindeamt, der Kindergarten, das Dorfhaus, die Gemeindestube, die Volksschule, die Kirchen in Enzersfeld und Königsbrunn sowie weitere öffentliche Flächen. "Dabei versuchen wir, alle Bevölkerungsgruppen sowie Gäste und Besucher anzusprechen und zu berücksichtigen", erklären Günther Laister, Geschäftsführer der LEADER--Region Weinviertel Donauraum, und Bürgermeister Gerald Glaser.
Aus den Ergebnissen der Begehung soll im Anschluss ein Maßnahmenkatalog entwickelt werden, der die Grundlage für weitere Planungs- und Umsetzungsmaßnahmen bilden soll.
Das Projekt wird mit Unterstützung von Land und EU gefördert.
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