Schweres Unwetter flutete den Ort Bisamberg
Vergangene Woche zog in den frühen Nachmittagsstunden ein schweres Unwetter über Bisamberg. Gleich vier Feuerwehren – Klein-Engersdorf, Korneuburg, Langenzersdorf und Flandorf – kamen den Bisamberger Florianis zu Hilfe.
BEZIRK KORNEUBURG | BISAMBERG. Ein heftiges Gewitter – rund 70 Liter pro Quadratmeter, Hagel und Sturmböen – wütet über eine halbe Stunde lang über dem Gemeindegebiet. Während in den Nachbargemeinden kaum ein Tropfen fiel, schien Bisamberg quasi unter zu gehen.
Über 100 Einsätze
Gegen 14:30 Uhr erfolgte die erste Alarmierung der Bisamberger Florianis. Schon da war klar, "wir brauchen Verstärkung". Zwei Feuerwehrmitglieder wurden im FF-Haus stationiert auch Kontakt zur Bezirksalarmzentrale wurde aufgenommen. Zu diesem Zeitpunkt gingen bereits dutzende Notrufe ein. Am Ende des Tages waren rund 142 Einsätze abgearbeitet worden, den Bisamberger Feuerwehrleuten kamen zudem noch jene von Klein-Engersdorf, Korneuburg, Langenzersdorf und Flandorf zu hilfe. "Trotz des massiven Aufgebotes an Einsatzkräften konnten wir, auch wenn wir das gerne gemacht hätten, nicht überall gleichzeitig sein", teilt die Bisamberger Feuerwehr mit.
Autos "schwammen" davon
Die Florianis waren im Minutentakt mit aufwendigen Auspumparbeiten beschäftigt. Teils massive Wassereintritte in Gebäude, aber auch Sturmschäden, wie abgebrochene Äste, hielten die Florianis auf Trab. Und nicht nur die Hauptstraße verwandelte sich in einen schlammigen Bach, auch der Gemeindeparkplatz wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. Viele Autos standen bis zu einem halben Meter tief unter Wasser und Schlamm.
Die Bisamberger Feuerwehrleute waren rund neun Stunden im Dauereinsatz.
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