Während Demo Fenster geputzt
Lautstark forderte die Bürgerinitiative "Nein zum Logistikzentrum Langenzersdorf" bei der Demonstration vor dem Gemeindeamt mehr Transparenz und Durchblick in der Causa "Paketverteilzentrum der Post".
BEZIRK KORNEUBURG / LANGENZERSDORF. Es war mittlerweile die dritte Demonstration, die die Bürgerinitiative "Nein zum Logistikzentrum" abhielt – diesmal vor dem Gemeindeamt Langenzersdorf. Mit 100 Trillerpfeifen und zahlreichen Sirenen forderten die Demonstranten mehr Transparenz und Durchblick in der Causa Paketzentrum Langenzersdorf. "Zu viele der Entscheidungen wurden schon hinter verschlossenen Türen und, unserer Meinung nach, nicht transparent genug getroffen", erklärt Bürgerinitiativen-Gründerin Brigitte Etzelsdorfer. "Das hat uns veranlasst, diesen Schritt zu setzen."
Alle Luken dicht
Im Langenzersdorfer Gemeindeamt rüstete man sich rechtzeitig, ob der zu erwarteten Demonstranten. Bereits ein Stunde vor Demo-Beginn wurde geschlossen, sogar die Jalousien wurden heruntergelassen. Und, so die Bürgerinitiative: Bürgermeister Arbesser sagte seine Sprechstunde für diesen Tag ab. "Wir werden jetzt versuchen, außerhalb der Sprechstunden einen Termin bei ihm zu bekommen", sagt Etzelsdorfer.
Kinder rappten mit
Transparente, die wurden für die Demo nicht nur von den Großen gestaltet. Auch viele Kinder malten mit und bastelten Sticker. Der eigens für die Veranstaltung komponierte Rap "Wir hätten gern den Durchblick – wir fordern Transparenz" motivierte die Kinder zum Mitrappen und Mitsingen. "Unsere Kinder werden die gesundheitlichen Auswirkungen am stärksten zu spüren bekommen", beklagt etwa eine betroffene Bürgerin.
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