Denkmalschutz & Petition
Vieles wird sich in Zukunft am Korneuburger Werft-Areal ändern. Aber es gibt auch "Bausteine", die bleiben.
STADT KORNEUBURG. Der große Entwicklungsprozess des alten Werft-Areals ist voll im Gange. Einen ersten Einblick in die Ideen der vier Planungsteams, die an neuen Konzepten arbeiten, hat es bereits beim "Standortforum 1" für die Bürgerinnen und Bürger gegeben.
Dass sich so einiges verändern wird, der gewohnte Anblick des Areals künftig ein anderer sein wird – so viel steht fest. Einiges wird jedoch auch erhalten bleiben, um Lebensqualität und wertvolle Erinnerungen der für die Stadt so wichtigen Vergangenheit aufrecht zu halten.
"Industrie"-Denkmäler
Da sowohl die Werfthallen 55, 58, 167 und 177 unter Denkmalschutz stehen, ebenso wie der Kran und die Slipanlage, die hinunter zum Wasser führt, bleiben diese mit Sicherheit erhalten.
Zudem hat sich die Stadtgemeinde Korneuburg mit einem Gemeindratsbeschluss im März 2014 bereits dazu verpflichtet, Hallen, Kran und Slipanlage als Ensemble und grundsätzlich öffentlich nutzbar zu erhalten. Ebenso steht es um die Außenflächen – inklusive dem Zugang zum Wasser – die weiterhin für alle Korneuburgerinnen und Korneuburger zugänglich sein sollen.
Als Grundlage für die Petition diente eine große Umfrage in der gesamten Stadt unter dem Motto "Korneuburg 2036", in der sich viele Bürgerinnen und Bürger für eben diese Maßnahmen ausgesprochen, beziehungsweise sich diese gewünscht hatten.
Die Zukunft
Es bleibt also spannend, wie sich das Werft-Areal künftig entwickeln wird. Bald wird sich zeigen, wo Experten in Raum- und Stadtplanung das Potential für Wohnbau, Arbeit und Freizeiteinrichtungen sehen.
Am besten ist, Sie hören zu und reden mit! Am 19. Dezember 2016, 19 Uhr, gibt es in der Werft wieder die Möglichkeit dazu.
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