Korneuburg soll nicht Manhattan werden

Foto: Stadtgemeinde Korneuburg

STADT KORNEUBURG. Bis zu drei Jahre kann sie andauern, die Bausperre, die der Gemeinderat Korneuburgs vergangene Woche mit sofortiger Wirkung erlassen hat. Mit dieser Maßnahme, die nicht bei allen Fraktionen Gefallen fand, will man einem aus den Ufern laufenden Wohnbau den Riegel vorschieben. Zudem soll die Zeit der Bausperre genutzt werden, um den Bebauungs- und Flächenwidmungsplan der Stadt zu überarbeiten. "Wir wollen so eine Totalverhüttelung der Stadt verhindern", erklärt Bürgermeister Christian Gepp.

Die "Baustellen"


Die Bausperre betrifft einerseits das Werft-Areal. Hier ist derzeit der große Entwicklungsprozess im Gange und so will man sich nicht unerwartete Steine in den "Planungsweg" legen. Eine Entscheidung, die vom Gemeinderat geschlossen getroffen wurde.
Weiters sollen im Zuge einer Neuüberarbeitung von Bebauungs- und Flächenwidmungsplan die Anzahl der Wohneinheiten pro Bauplatz sowie die Mindestgrößen für Bauplätze festgelegt werden. "Uns erreicht jetzt eine Entwicklung, die den Süden von Wien schon längst getroffen hat", erklärt Finanz-Stadtrat Alfred Gehart. "Kinder oder Enkel erben Einfamilienhäuser. Sie verkaufen den Grund an einen Bauträger und dieser reizt alles aus, was nur geht." Und Bau-Stadtrat Hubert Holzer fügt hinzu: "Ich kenne Projekte, die in der Pipeline schwelgen, die würden uns großes Kopfzerbrechen bereiten."


Was ist erlaubt?


Aber kein Sorge: Bausperre bedeutet nicht Baustopp. So darf auch in den nächsten Jahren gebaut werden. Allerdings nur maximal zwei Wohneinheiten pro Bauplatz. Auch die Art der Bebauung wurde klar verschärft: Ob offene, gekuppelte oder geschlossene Bauweise möglich ist, hängt von der Grundstücksgröße ab.
Genaue Informationen dazu gibt es am Gemeindeamt.

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