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Üben für die Praxis

Vizerektor Manfred Wieser beim klinisch-praktischen Training der Medizinstudierenden im
Skills Lab der KL Krems. | Foto: KL/K.Ranger
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  • Vizerektor Manfred Wieser beim klinisch-praktischen Training der Medizinstudierenden im
    Skills Lab der KL Krems.
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Klinisch-Praktisches Training im Skills Lab der Karl Landsteiner Uni – für die Mediziner:innen von morgen.

KREMS. Das Erlernen und Training der klinischen Fähigkeiten sind zentrale Bausteine am Weg zur Medizinerin und zum Mediziner. Ob Blut abnehmen, Naht setzen oder mit dem Ultraschallgerät umgehen – diese Fertigkeiten zählen zu den wichtigsten Praxis-Elementen, die die Studierenden an der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften am Campus Krems im Laufe ihres Bachelorstudiums Medical Science erlernen. Der erfolgreiche Nachweis dieser Fähigkeiten im Rahmen einer Prüfung ist die Voraussetzung für die Praktika – Famulatur genannt –, die angehende Ärzt:innen im Rahmen ihrer klinischen Ausbildung absolvieren müssen. Ebenso trainiert werden die körperlichen Untersuchungstechniken sowie die Kommunikationskompetenzen: Denn die richtige Gesprächsführung ist die Basis eines erfolgreichen Ärzti:innen.-Patient:innen-Gesprächs. Dazu vertiefen die Studierenden mit Schauspielpatient:innen neben dem Einsatz des fachlichen Wissens auch Empathie und sychologisches KnowHow. Diese klinisch-praktischen Kenntnisse und Fähigkeiten werden an der KL Krems nach modernsten Maßstäben gelehrt. In einem so genannten Skills Lab, einem speziellen Trainingsraum, erlernen und üben die Studierenden bereits ab dem zweiten Jahr ihres Bachelorstudiums an entsprechenden Körpermodellen die klinischen Techniken, bevor sie diese an den Patient:innen anwenden.

Eine stetige Weiterentwicklung der praxisorientierten medizinischen Lehre gewährleisten regelmäßige Expert:innentreffen, die von der wissenschaftlichen Fachgesellschaft zur Förderung der Aus-, Fort- und Weiterbildung in Forschung, Lehre und Praxis des Gesundheitswesens initiiert werden. Die KL Krems war 2024 Gastgeberin des diesjährigen Internationalen Skills Lab Symposium iSLS. Vergangene Woche trafen sich mehr als 150 Expert:innen aus der DACH-Region zum Austausch über Themen wie Medizindidaktik, interprofessionelle Ausbildung oder Simulationspersonen.

Unter Anleitung von Lehrenden üben die Medizinstudierenden der KL klinische Fertigkeiten
wie beispielsweise eine Naht setzen | Foto: KL/K.Ranger
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    wie beispielsweise eine Naht setzen
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Internationales Skills Lab Symposium 2024 an der KL Krems

Das internationale Skills Lab Symposium iSLS wurde heuer von 21.-23. März 2024 in der österreichischen Universitätsstadt Krems veranstaltet. Unter dem Titel „Skills und Simulation. Longitudinale Integration von Skills/Simulationen in die Ausbildung“ diskutierten Fachleute aus den Bereichen der medizinischen Lehre und Pädagogik, Skills Lab Leiter:innen sowie (angehende) Tutor:innen im Skill Lab über die aktuellen Entwicklungen im praxisorientierten medizinischen Unterricht.

Neben zahlreichen Workshops zu den verschiedensten Bereichen der praktischen Lehre wurden Vorträge zu „Digitalen Lehre und dem Einsatz von 3D-Modellen im Skills Lab“, zum „Skillstraining im Bereich Sonografie und in der Notaufnahme“ oder zum „Simulationstraining“ abgehalten. Zwischen den einzelnen Veranstaltungsblöcken hatten die Besucher:innen Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen und Erfahrungswerte zu teilen.

An Körpermodellen trainieren die angehenden Ärzt:innen die physikalischen Untersuchungen
der Patient:innen – unter anderem das Abhören mit dem Stethoskop | Foto: KL/K.Ranger
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    der Patient:innen – unter anderem das Abhören mit dem Stethoskop
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Wichtigstes Netzwerktreffen im Bereich „Medical Education“

Assoc.-Prof. Dr. Michael Schmidts MME, Leiter der Stabsstelle Lehre an der KL Krems und Mitbegründer des Internationalen Skillslab Symposium, freute sich über die Wahl der KL Krems als Austragungsort der diesjährigen Veranstaltung: „Wir hatten bereits vor einigen Jahren die Ehre, in der COVID-Pandemie die Online-Veranstaltung umzusetzen“, so der Experte für Medical Education. „Daher war es uns ein großes Anliegen, dieses wichtigste Netzwerktreffen in Europa im Bereich der  praxisorientierten medizinischen Lehre auch in Präsenz an der Karl Landsteiner Uni abzuhalten.“

Die effiziente und empathische Gesprächsführung zwischen Ärzt:in und Patient:in ist ein
zentraler Bestandteil in der klinisch-praktischen Lehre an der KL | Foto: KL/K.Ranger
  • Die effiziente und empathische Gesprächsführung zwischen Ärzt:in und Patient:in ist ein
    zentraler Bestandteil in der klinisch-praktischen Lehre an der KL
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Für Assoc.-Prof. Dr. Manfred Wieser MSc MME, Vizerektor für Lehre an der KL Krems, stand neben der Vernetzung vor allem der Einblick in die Weiterentwicklung der Lehre im Bereich des Skills Lab im Fokus: „Moderne Unterrichtsmethoden wie Augmented Reality und Artificial Intelligence bereichern die praxisorientierte medizinische Ausbildung“, so der Mediziner. „Die modernen Technologien können allerdings den Einsatz von Simulationspersonen wie beispielsweise Schauspielpatienten nicht ersetzen, sondern nur erleichtern. Denn zum Training der notwendigen Kommunikationskompetenzen ist der Dialog mit einer realen Person, die ein professionelles Feedback geben kann, immer noch die beste Methode zum Erlernen der Kommunikationsfähigkeiten.“ Die Bedeutung von Simulationspersonen sowie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in diesem zentralen Baustein der medizinischen Ausbildung waren eine der zentralen Themen im Rahmen des internationalen Symposiums.

Mehr zum Thema Gesprächsführung an der KL Krems lesen Sie im aktuellen Beitrag des Online- Magazins Art and Science Krems: „Die Kunst der Gesprächsführung simulieren

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