Weintaufe in Etsdorf: Goldener Herbst im Glas

- Der Musikverein Etsdorf-Haitzendorf begleitete den Taufwein ...
- hochgeladen von Manfred Kellner
GRAFENEGG (mk) Rudolf Bründlmayer aus dem Nachbarort Feuersbrunn war heuer der Namensgeber für den Jungwein in Etsdorf am Kamp. Am Sonntag, 13. November 2016, fanden die Segnung des Jungweins im Rahmen eines Erntedankgottesdienstes in der Etsdorfer Kirche und die Namensgebung im Rathaus Etsdorf statt.
Um 9 Uhr hatte Bürgermeister Anton Pfeifer zum Treff am Rathaus geladen, damit die Etsdorfer Weinfreunde dann mit dem diesjährigen Taufwein zur Kirche ziehen konnten - begleitet vom Musikverein Etsdorf-Haitzendorf. Dechant Franz Winter hielt die Heilige Messe zum Erntedank und spendete dem 2016er Wein den Segen. Wiederum mit musikalischer Begleitung ging es zurück ins Rathaus. Im festlich dekorierten Rathaussaal begrüßte Weinbauvereins-Obmann Josef Steurer die Gäste und gab einen Rückblick auf das Vegetationsjahr 2016. Steurer betonte: Trotz der Frosttage im Frühjahr und ungünstiger Niederschläge im Sommer verspreche das Weinjahr 2016 ein guter Jahrgang zu werden. Er unterstrich: „So vielseitig wie sich der Jungwein zeigt, wird uns das Jahr 2016 noch viel Freude bereiten!“ Wolfgang Graf Stubenberg aus Walkersdorf am Kamp, in diesem Jahr Weinspender, gab es einige fundierte Erläuterungen zum Taufwein – verbunden mit der abschließenden Aufforderung an das Publikum: „Probieren Sie! Kosten Sie!“ Weinpate Rudolf Bründlmayer hob ebenfalls hervor, dass der Wein dieses Jahres trotz der Schwierigkeiten im Frühjahr „hervorragend“ geworden sei – und um genau das auszudrücken, gab er dem Taufwein den Namen „Goldener Herbst“. Von der Berechtigung dieser Namensgebung überzeugten sich die Gäste im Rathaussaal dann bei der anschließenden Verkostung.
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