Fridays for Future
2. Klimaparade in Krems mit hoher Beteiligung
Aufzeigen, wie wichtig das thema Klimaschutz ist und welche Lösungen es gibt- das schafften junge Leute aus dem Kremser Bezirk mit der 2. Kremser Klimaparade am 18. September.
KREMS. "Mut zum Handeln und zum neu denken" war das Motto, unter dem die Klimaparade stand.
Sie startete beim Musikpavillon im Stadtpark. Nach einer Begrüßung durch eine Gemeinschaftsrede von Klimaaktivist*innen von Fridays for Future Krems (FFF Krems), einem Musikbeitrag von Andeo Krasovic und Redebeiträgen von Mathias Kirchner, Alina Brad und Martin Scheuch setzte sich der Demozug in Bewegung und zog über den Südtirolerplatz durch das Steinertor und durch die Innenstadt. Am Pfarrplatz gab es Reden von prominenten Experten wie Andreas Jäger und einen Musikbeitrag von Tabea Kletzer.
Zudem gab es eine kreative, partizipative Aktion, bei der alle Teilnehmenden mitwirken konnten.
Inhaltliche Motivatoren:
"Der klimafreundliche Lebensstil soll der einfachste sein", sagt Marlene Nutz, eine der Organisatorinnen, "wir appellieren an die Politik, zu helfen, diesen Lebensstil zum einfachsten zu machen."
Reka Seitz, die ebenfalls zum Organisatoren-Team gehört, konkretisiert dies: "Man kann die Lebensqualität schnell verbessern, indem die Vorraussetzungen für den Fahrradverkehr verbessert werden. Krems kann nur schöner werden, wenn solche Maßnahmen erfgriffen werden."
Die Schwerpunkte für Krems:
• Die Fahrradinfrastruktur soll gestärkt werden.
• Umdenken bei den Grünflächen: Mehr Beete kühlen die Stadt.
• Stopp der Neuversiegelung: Grünflächen sollen erhalten bleiben.
Redner aus der Wissenschaft:
Um die Schwerpunkte zu verdeutlichen, sprachen auch Experten zum Klimaschutz:
Alina Brad (Mag. Dr.) von der Politikwissenschaft der Uni Wien (Internationale Umwelt- und Ressourcenpolitik), Meteorologe Andreas Jäger, Martin Kirchner (DI (FH)) von "Pioneers of Change" und dem Project "cohousing Pomali", Martin Scheuch (Prof. Mag. Dr.) von der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik, sowie von den Musiker*innen Andeo Krasovic und Tabea Kletzer.
Taten statt Worte
Somit wurden bei der Parade, die ja unter dem Motto "Taten statt Worte" stand, die vielfachen Lösungsansätze zur Klimakrise in sozial- und politikwissenschaftlicher sowie in naturwissenschaftlicher Perspektive thematisiert.
Konzentrieren wollen sich die Mitglieder von FFF Krems nicht auf die Chancen, die im Klimaschutz schon verpasst wurden, und auf die Grade Erderwärmung, die nicht mehr gutgemacht werden können, sondern auf die Taten, die für zukünftige Lebensqualität sorgen und daher schnellstmöglich umgesetzt werden müssen. Auf diese Weise möchte die Fridays for Future-Bewegung den Druck auf die Politik nochmals erhöhen, sowie Mut übermitteln, neue Wege zu beschreiten.
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