I bins, dei Präsident!

- Für 33 Jahre waren das Ernst Kendl, Gemeinde Rossatz-Arnsdorf (11.v.r.), und für 30 Jahre Ernst Neumayr, Gemeinde Furth/Göttweig (7.v.l.). Für 28 Jahre Tätigkeit in seiner Gemeinde wurde auch der langjährige Further Vizebürgermister Ing. Eduard Leitner ge
- Foto: SP Krems
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Die Republik sucht ihre Oberhaupt erst - der Bezirk Krems hat seine Präsidenten längst gefunden.
Bei der Wahl zum Bundespräsident werden vermutlich sechs Kandidaten antreten - so viele wie noch nie. Überhaupt ist Österreich das Land der Präsidenten. Kleintierzüchter, Hobbykicker bis hin zu Blasmusikanten - alle legen die Führung in die erfahrenen Hände Ihrer Präsidenten.
BEZIRK. Bei der Wahl zum Bundespräsident werden vermutlich sechs Kandidaten antreten - so viele wie noch nie. Überhaupt ist Österreich das Land der Präsidenten. Kleintierzüchter, Hobbykicker bis hin zu Blasmusikanten - alle legen die Führung in die erfahrenen Hände Ihrer Präsidenten.
Jung, weiblich, Präsidentin
Als Präsidentin des LEO Club Krems Danubio sieht Anita Quixtner es als ihre Aufgabe, getreu dem Leitspruch der LEO-Organisation „Wir helfen" den Club nach innen zu führen und nach außen zu vertreten. Intern führen heißt, Clubsitzungen und Vorstandstreffen zu leiten, um allen Mitglieder die besten Voraussetzungen zum zentralen Anliegen „Helfen“ zu geben. Das A und O dabei sei die Kommunikation.
"Wir leben in einem Land mit einer hohen Lebensqualität und einem guten Gesundheits- und Sozialsystem", so begründet Anita Quixtner, warum sie und Georg Mantler vor siebeneinhalb Jahren den LEO Club Krems Danubio gegründet hat, "es ist mir ein Bedürfnis, der Gesellschaft etwas zurückzugeben." Das könne durch finanzielle Beiträge für ein Sozialprojekt geschehen, die durch die Benefiz-Schifffahrt „Donausommer & Feuerzauber“ (heuer am 3. September, Infos auf www.krems.leo.at) lukriert werden. Schöne Momente gäbe es im Mauterner Seniorenwohnheim Severin, wo die LEOS im Frühling den Bewohnerinnen und Bewohnern einen Blumengruß vorbeibringen, mit ihnen Zeit verbringen und plaudern. Anita Qixtner: "Der größte und wohl auch schönste Dank dabei ist, den Menschen ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern."
Ehren ist seine Berufung
Ein anderer Präsident ist dieser Tage im Volkshaus Krems Lerchenfeld einer Aufgabe nachgekommen, die wohl typisch für sein Amt ist: Er ehrte. Die Glücklichen, die vom Präsident des GemeindevertreterInnenverbandes NÖ Landtagsabgeordneten Rupert Dworak ausgezeichnet wurden, sind ausgeschiedene Mandatare wurden für ihre bis zu 33 Jahre lange Tätigkeit für ihre Gemeinden geehrt.
Für 33 Jahre waren das Ernst Kendl, Gemeinde Rossatz-Arnsdorf (11.v.r.), und für 30 Jahre Ernst Neumayr, Gemeinde Furth/Göttweig (7.v.l.). Für 28 Jahre Tätigkeit in seiner Gemeinde wurde auch der langjährige Further Vizebürgermister Ing. Eduard Leitner geehrt (nicht im Bild). Die Ehrungen nahmen der Präsident des GemeindevertreterInnenverbandes NÖ LAbg. Bgm. Rupert Dworak (2.v.r.), Bezirksvorsitzender des GVV Bgm. Leopold Prohaska (1.v.l.) und SPÖ-Bezirksvorsitzender Bgm. Prim. Dr. Reinhard Resch (1.v.r.) vor.
Einer will unser Präsident werden
Einer aus dem Bezirk strebt allerdings nach Höherem: Franz Stieger. Als Behördenschreck, Anzeiger vom Dienst und Ritter gegen die Ungerechtigkeiten des Systems empört und amüsiert er schon länger. Zwei Mal hat er bereits versucht, mit seiner Ein-Mann-Partei "Gerechtigkeit für Krems" (GfK) in den Kremser Gemeinderat einzuziehen. Jetzt sammelt er Unterstützungserklärungen, um zur Wahl zum Bundespräsidenten antreten zu können.


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