Es grünt und blüht in Krems
Klimawandel erzeugt Sinneswandel

- Leiter des Stadtgartenamts Eduard Pauer (l.) und Mitarbeiter Werner Mistelbauer
- hochgeladen von Simone Göls
Die Art, wie Grünräume heute gestaltet werden, muss sich den Klimabedingungen anpassen, andererseits kann sie einen Beitrag zum Klimaentwicklung leisten.
KREMS. "Traue keinem Ort, an dem kein Unkraut wächst", dieser Spruch kursiert in sozialen Medien und demonstriert einen Sinneswandel, der mit dem Klimawandel einhergeht. Auch das ästhetische Empfinden ist im Wandel was einst als "Unkraut" inmitten eines akkuraten Gartens das Betrachterauge beleidigt hätte, gilt zunehmend als schön und gut. "Die Gartengestaltung hat sich generell geändert, weil die Menschen anders denken", bestätigt der Leiter des Kremser Stadtgartenamts, Eduard Pauer, "auch Anbieterfirmen haben ihre Produktion umgestellt."
Es darf blühen
Der akkurat kurze Rasen im Stadtpark ist Geschichte, auch hier darf es blühen. "Wir haben eine 100 Quadratmeter große Bienenwiese geschaffen, Stauden gesetzt und eine Lehmwand für Erdbienen gemacht", zählt Pauer die jüngsten Bemühungen auf, "auch am Kreisverkehr Wienerstraße haben wir Sand angeschüttet und eine bienenfreundliche Wiese gesetzt."
Ein Schwerpunkt der 2. Klimakonferenz, die vor kurzem in Krems abgehalten wurde, lag auf der Begrünung von verschiedenen Plätzen der Stadt.
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