Nußdorf baut ein Geschäft
Im Frühling schloss der langjährige Nahversorger seine Pforten, im Herbst startet die Gemeinde den Bau eines Nahversorgungs-Zentrums. Kostenpunkt: 800.000 Euro.
NUSSDORF (sg). „Die Gemeinde muss viel Geld in die Hand nehmen, aber die Leute brauchen eine Einkaufsmöglichkeit“, so argumentiert Bürgermeister Heinz Konrath die 800.000 Euro-Investition für ein Geschäftslokal samt Bankstelle, das ab September errichtet werden soll. Baubehördlich wurde das Vorhaben im Ortszentrum bereits bewilligt.Das Milchhaus und der denkmalgeschützte Gemeindesaal müssen weichen, bevor der vom Architekten Friedrich Göbl geplante Bau Realität werden kann. „Mit dem Bundesdenkmalamt hat es Vorgespräche gegeben, die Genehmigung ist nur noch Formsache“, berichtet Konrath, der als angepeilten Fertigstellungszeitraum den April des kommenden Jahres nennt. Der nächste Schritt ist nun das Ausschreibungsprozedere. Neben einem Geschäft soll der Bau eine Filiale der Sparkasse Herzogenburg und einen Raum für die Jugend fassen.
Eine Förderung für die Schaffung eines Nahversorgers wurde der Gemeinde in Aussicht gestellt. Konrath: „Doch um diese zu beantragen, benötigen wir noch das Ergebnis der detaillierten Ausschreibung.“
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