So feiert die Wachauer Miss Weihnachten

SENFTENBERG. Jede Familie hat ihre eigenen Bräuche, um den Weihnachtstag zu gestalten. Bis die Kerzen am Baum ihr warmes Licht in den herausgeputzten Zimmern verbreiten, sind eine Menge Vorbereitungen zu treffen.
Sarah Pachschwöll, die im Sommer auf der Terrasse des Stifts Göttweig zur Miss Wachau gekürt wurde, erzählte den Bezirksblättern wie sie sich mit ihrer Schwester Bernadette und ihrem Papa Roman auf die Bescherung vorbereiten, während ihre Mama bis zum Nachmittag als Krankenschwester in der Universitätsklinik Krems arbeitet.
„Wir drei putzen den Christbaum auf. Das braucht seine Zeit bis die glänzenden Kugeln am richtigen Platz hängen“, lacht die fesche Miss mit den langen, dunkelbraunen Haaren. Zu Mittag wird nur eine Kleinigkeit im Hause Pachschwöll gegessen. Schließlich gilt der Weihnachtstag vor allem in christlichen Familien auch heute noch als Fasttag.
Danach holt die Studentin der IMC Fachhochschule Krems das Friedenslicht in der Kapelle in Ostra in der Gemeinde Senftenberg.
„Und dann ist es unterschiedlich: Entweder kommt zuerst die Bescherung und dann das Festessen oder umgekehrt“, strahlt die 21-Jährige und fängt vom Weihnachtsessen an zu schwärmen, das bei ihnen traditionell kalt gegessen wird: „Es gibt eine kalte Platte auf der Lieblingsspeisen von allen Familienmitgliedern zu finden sind. Ich mag zum Beispiel total gerne geräucherten Lachs und auf den freue ich mich jetzt schon, denn zu Weihnachten gibt es wirklich richtig viel davon.“
Nach der Messe kommen noch die Großeltern und oft auch der Onkel Markus vorbei. „Und dann wird die köstliche Weihnachtsbäckerei, die meine Mama und die Oma drei Tage lang in der alten Küche im Keller gebacken haben, gekostet. An diesen Tagen duftet das ganze Haus nach Keksen“, schwärmt die liebenswerte Miss Wachau. Sie verrät uns zum Abschluss des Gesprächs, welche Weihnachtsbäckerei ihr am besten schmeckt: "Alle Kekse bei denen irgendwie Schokolade vorkommt."