"Stadlzeit" in der Garten-Arena
Von A wie Andy bis Z wie Zugabe
VON MANFRED KELLNER
LANGENLOIS/SCHILTERN - Geradezu rappelvoll war die Garten-Arena in den Kittenberger Erlebnisgärten am 15. Juni 2023, als Andy Borg wieder einmal zur „Stadlzeit“ rief: Gäste von nah und fern waren nach Schiltern gekommen, eine große Stadl-Familie, die ihren erschlankten Andy und seine Gäste von der ersten bis zur letzten Note feierte. Selbst Peter Rapp war eigens angereist, um Andy Borg und Co. live zu erleben.
Andy Borg – von Anfang an gefeiert
So hatte Andy Borg in Schiltern einmal mehr ein Heimspiel und überzeugte sein Publikum mit bewährten Songs und neuen Liedern, die sich anhören, als seien sie schon lange Bestandteil des bewährten Repertoires. Borg wurde von Anfang bis Ende des Konzerts vom Publikum begleitet, mit Gesang, Klatschen, Winken – und mit der Übergabe von Schoko-Geschenken auf offener Bühne. Und schon ein paar Songs vor dem offiziellen Ende begann man im Rund der Arena nach Zugaben zu rufen – eine Forderung, die dann natürlich gern und intensiv erfüllt wurde: etwa mit dem Langzeit-Hit von Andy Borg, bei dem so gut wie alle laut mitsangen: „Die berühmten drei Worte …“.
Gäste – enthusiastisch begleitet
Auch Stefan Mross wurde – allen privaten Querelen zum Trotz – begeistert in der Gartenarena empfangen. Allerdings wirkte der „glückliche Mann“, als den er sich selbst bezeichnete, ein wenig fahrig, Gesten und Witzchen sehr einstudiert, bemüht gut gelaunt. Doch darüber sah das Publikum großzügig hinweg und trug ihn enthusiastisch durch die Show. Für viele – aber sicher nicht für alle - etwas zu grell kam dagegen Parodist Sascha auf die Stadlbühne, seine Parodien und Pointen waren ein wenig schal, und die Witze in der Rolle des Damen-Imitators waren anders als seine sehr ausgepolsterte Figur eher flach. Doch auch er wurde begeistert bejubelt.
Wolfgang-Lindner-Band: Zum Jubiläum eine Palme
Der eigentliche Star des Abends aber war die Wolfgang-Lindner-Band: Fünfzig Jahre ist diese Band nun schon im Showbiz, doch sie ist so frisch wie eh und je, vielleicht sogar noch ein bisschen frischer. Von Anfang an sorgte sie im Stadl mit ihrem Sound und ihren Songs für Stimmung und gute Laune: „Happy Music“ im besten Sinn ist ihre große Stärke. Natürlich gab es ein Jubiläumsgeschenk von den Kittenberger Erlebnisgärten – keinen Blumenstrauß, sondern gleich eine veritable, große Palme, die gar nicht so einfach auf die Bühne gebracht werden konnte.
Reinhard Kittenberger in „Macho, Macho“
Zum Schluss kam auch Hausherr Reinhard Kittenberger als Akteur auf diese Bühne, um in guter Tradition gemeinsam mit den Stadl-Stars zu singen. „Macho, Macho“ war es dieses Mal – und es riss das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin. Danach aber konnte dann nur noch eines kommen: die Zugabe der Stars. Und dann noch eine Zugabe. Und eine Weitere. Und, und, und …
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