Vor 100 Jahren - Milch- und Fleischlieferung, Waisenstiftung und Entohnung von Dreschern
Waisenstiftungen. Bei der Stadtgemeinde gelangen 6 Theresia Wagner´sche Waisenstiftungen mit dem Jahresbetrage von je 60 K an ganz oder halb verwaiste Kinder, welche nach Krems oder Stein zuständig sind, zur Verleihung.
Milch- und Fleischlieferung. Die Lieferung von Milch und Fleisch an das städtische Krankenhaus im ersten Halbjahre 1916 gelangt im Offertwege zur Vergebung. Anbote an die Gemeindekanzlei.
Entlohnung von Dreschern. Es ist vielfach üblich, dass Landwirte ihre Drescher nicht oder wenigstens nicht ausschließlich mit Geld, sondern mit einem Perzentsatze des ausgedroschenen Getreides entlohnen. Mit Rücksicht auf die gebotene Streckung der Getreidevorräte werden alle Wirtschaftsbesitzer dahin belehrt, dass sie sich durch Abgabe von Getreide als Druschlohn über die durch die Ministerialverordnung vom 28. Juni 1915 festgesetzte Verbrauchsmenge von 400 gr per Kopf und Tag strafbar machen.
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