Vor 100 Jahren - verwundet zurückgekehrt
Vor einigen Tagen ist wieder ein Kremser, Leutnant Theodor Czepan, vom Kriegsschauplatz verwundet zurückgekehrt.
Knapp nach seiner Ausmusterung als Kriegsleutnant kam der junge Offizier ins Feld und zwar auf den Teil des nördlichen Kriegsschauplatzes, wo unsere österreichischen Truppen gemeinsam mit den deutschen Bründern kämpften.
Hier machte er die goßen Gefechte südlich von Czenstochau mit. Dann war er bei seinem Regiment in Westgalizien und nahm an den Kämpfen teil, durch welche die Russen gezwungen wurden, sich fluchtartig bis in die Gegend von Przemysl zurückzuziehen. Später kam er mit der fliegenden Division, so genannt wegen ihrer vielseitigen und stets schlagfertigen Verwendung, in die Karpathen und kämpfte in dem heißen Ringen um die Höhen beim Uszoker- und Lupkowpass, wo er bei einer nächtlichen Rekognoszierung angeschossen wurde und einen Bruch des rechten Fußknochens erlitt.
Ein Bruder des genannten Offiziers, Leutnant Josef Czepan des Ldw.J-K. Nr. 29 erhielt wie schon berichtet, vom Armeekommandanten die belobende Anerkennung.
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