Klima-Demo in Wien

- hochgeladen von Franz Bauer
Klima-Demo und Flüchtlingskrise.
Zu Beginn der Klimakonferenz in Paris am 1. Dezember sind weltweit Menschen aus Protest gegen die verantwortungslose Umweltpolitik ihrer Regierungen auf die Straße gegangen. In Österreich haben wir die paradoxe Situation, dass der Landwirtschaftsminister zugleich auch Umweltminister ist und als treuen Weggefährten den Grosbauernbundpräsidenten zur Seite hat. Es ist klar, dass diese Herren keinerlei Interesse am Klimaschutz haben. Für sie zählt nur, möglichst viel Profit für ihr Klientel heraus zu schlagen, um bei der nächsten Wahl wieder gewählt zu werden. Es gibt da den netten Ausspruch: Wir müssen einen Run in die Biolandwirtschaft verhindern. Cirka 50% der Mais- und Getreideanbauflächen werden für die Treibstofferzeugung verwendet und dafür müssen hunderttausende Tonnen Gensojaschrot zur Fütterung der Tiere, deren Fleisch wir essen, um die halbe Welt transportiert werden. Gesundheits- und Klimaschäden durch eine derartige Politik werden ignoriert. Natürlich müssen wir zivilisierten Menschen zu jeder Jahreszeit unser frisches Obst und Gemüse zu Dumpingpreisen aus der ganzen Welt auf dem Tisch haben. Die ausreichenden Ackerflächen, um unseren hohen Ansprüchen gerecht zu werden sind nicht vorhanden, bleibt also nur als Alternative, die Bauern mit paramilitärischen Einheiten von ihren Feldern zu vertreiben, den Rest besorgt der Klimawandel. Es ist eben verdammt hart, der Beste zu sein. 8.5 Millionen Menschen verhungern jährlich. Ein Teil der Überlebenden versucht sich nach Europa durchzuschlagen, doch wir ach so christlichen Europäer jagen sie wieder zurück in das von uns verschuldete Elend und zum sicheren Sterben. Wichtig ist, unseren Wohlstand nicht zu gefährden und um als Bürgermeister wieder gewählt zu werden. Es sind ja NUR Wirtschaftsflüchtlinge.
Das solche Menschen von Terrororganisationen leicht rekrutierbar sind, geht in die vom Geld verschlackten Gehirne der Politiker nicht hinein. In panischer Angst werden rund um Europa Zäune aufgebaut, doch scheint sich unter diesen Herren noch nicht herumgesprochen haben, dass solch lächerliche Hindernisse Menschenlawinen nicht stoppen können und am wenigsten Terroristen. Sinnvoller währe es, das geraubte Land zurück zu geben und beim Aufbau der zerstörten Infrastruktur behilflich sein, doch gibt es für derartige Vorhaben nur ein leeres Gelaber ohne nennenswerte Taten der dafür zuständigen Stellen und für Schäden durch den Klimawandel gibt es genug Profiteure, siehe Unwetterkatastrophe in New Orleans in den USA, wo jetzt nach dem Wideraufbau nur noch die Wohlhabenden das Sagen haben.
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