Lichtenau/Allentsgschwendt: Umfahrung Allentsgschwendt steht vor Realisierung
10 Jahre nach der Zusage von LH. Dr. Erwin Pröll an die damalige Lichtenauer Gemeindeführung ist es so weit: Die Umfahrung des Ortes Allentsgschwendt in der Marktgemeinde Lichtenau steht unmittelbar vor der Realisierung.
Kürzlich überzeugte sich Landesrat Ludwig Schleritzko im Beisein des Landtagspräsidenten Hans Penz und des LABg. Josef Edlinger vor Ort von der Notwendigkeit dieses Straßenbauprojektes. Schleritzko dazu: „Mit Errichtung der Umfahrung erfolgt eine Entlastung der Bürgerinnen und Bürger von Allentsgschwendt sowie eine Erhöhung der Sicherheit und Lebensqualität“.
Die Umfahrung ist aber nicht nur für die örtliche Bevölkerung von Bedeutung, sondern auch für den regionalen Verkehr. Die etwa 1,2 km lange Ortsdurchfahrt von Allentsgschwendt ist mit einer extremen Engstelle und ihrer kurvenreichen Linienführung das „Nadelöhr“ der wichtigen Straßenverbindung von der B37 bei Gföhl zur B36 bei Lugendorf bzw. nach Ottenschlag.
Nach einer generellen Studie mit mehreren Varianten hat man sich gemeinsam mit den Bewohnern von Allentsgschwendt auf die Variante einer nördlichen Umfahrung festgelegt. Es folgten zahlreiche Vorgespräche der Gemeinde mit den betroffenen Grundbesitzern.
Im heurigen Jahr sind die Fertigstellung des Detailprojektes, die Behördenverfahren und die Grundeinlösungen vorgesehen. 2019 könnte mit den Bauarbeiten für die 1,6 km lange Umfahrungsstrecke gestartet werden.
Die Kosten von ca. 1,8 Mio. Euro für die Umfahrung werden vom Land NÖ getragen, für die Grundeinlösung hat die Marktgemeinde Lichtenau aufzukommen.
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