Sommersaison 2023
Positive Bilanz in Grafenegg

Grafenegg Festival - Eröffnung  2023 | Foto: Sebastian Philipp
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  • Grafenegg Festival - Eröffnung 2023
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Das Grafenegg Festival 2023 war geprägt von Orchestergastspielen aus Kiew, Budapest, London, Berlin, Amsterdam und Mailand sowie von einem breit gefächerten Programm vom Barock bis zu zeitgenössischer Musik. Die Konzerte der Sommersaison resonierten erneut sehr gut beim Publikum.

GRAFENEGG. Die Wiener Philharmoniker unter Jakub Hrůša beschlossen am 3. September, das Grafenegg Festival 2023 unter großem Applaus am Wolkenturm. Zuvor waren im Rahmen der Matinee Leonidas Kavakos und Rudolf Buchbinder im Auditorium zu hören.

Breitgefächert

Das Programm des vierwöchigen Festivals unter der künstlerischen Leitung von Rudolf Buchbinder spannte den Bogen vom Barock in einer Matinee mit Anna Prohaska und Il Giardino Armonico bis zu zeitgenössischer Musik bei der österreichischen Erstaufführung von Philippe Manourys «Anticipations». Das neue Werk des diesjährigen Composer in Residence wurde vom Tonkünstler-Orchester Niederösterreich zur Aufführung gebracht. Neue Musik gab es mit dem Residenzorchester auch beim Abschlusskonzert des Composer-Conductor-Workshops Ink Still Wet. Im Zuge dessen haben die Komponistinnen und Komponisten Joseph Bozich (USA), Roman Czura (Deutschland/Polen), Ricardo Ferro (Venezuela/Kanada), Otto Wanke (Tschechien) und Tina Geroldinger (Österreich) ihre für den Workshop komponierten Werke als Dirigentinnen und Dirigenten zur Aufführung gebracht. Zeitgenössische Musik erklang auch beim Konzert des Royal Concertgebouw Orchestra unter Iván Fischer, die gemeinsam mit Michael Nagy Auszüge aus Jörg Widmanns Liederzyklus «Das heiße Herz» interpretierten. Jörg Widmann war 2014 Composer in Residence in Grafenegg.

International

Das Kyiv Symphony Orchestra führte gemeinsam mit Rudolf Buchbinder das beliebte fünfte Klavierkonzert von Beethoven auf sowie die wenig gespielte zweite Symphonie des ukrainischen Komponisten Levko Revutsky. Als das Orchester im Anschluss die ukrainische Hymne anstimmte, erhob sich das Publikum im Zeichen der Solidarität und beendete den Abend mit langem Applaus.
Weitere musikalische Highlights waren unter anderem das Grafenegg-Debüt von Pierre Laurent Aimard und die zwei Gastspiele des Budapest Festival Orchestra.

Grafenegg Academy

Die zentrale Säule des Grafenegg Campus, setzte die Erfolgsgeschichte des vergangenen Jahres fort und fand unter der Leitung des künstlerischen Kuratoriums Alina Ibragimova, Håkan Hardenberger, Colin Currie mit 59 Musikerinnen und Musikern aus 29 Nationen statt.

Rekord

Die Konzerte der Sommersaison in Grafenegg wurden erneut gut angenommen. Die Sommerklänge zogen so viele Besucherinnen und Besucher an wie nie zuvor. 43.000 Zuhörerinnen und Zuhörer besuchten Sommernachtsgala, Sommerklänge und Grafenegg Festival von 22. Juni bis 3. September 2023.

Ausblick

Das Programm für das Grafenegg Festival 2024 wird am 2. November 2023 im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien präsentiert. Auf Philippe Manoury folgt 2024 Enno Poppe als Composer in Residence.

Komplimente und Dankesworte

Landeshauptfrau von Niederösterreich Johanna Mikl-Leitner: «Wir blicken auf einen eindrucksvollen musikalischen Sommer in Grafenegg mit zahlreichen internationalen Gastspielen. Besonders beeindruckend waren auch wieder die Konzerte der Residenzorchester: Das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich brachte das Werk «Anticipations» des diesjährigen Composer in Residence Philippe Manoury zur österreichischen Erstaufführung. Das European Union Youth Orchestra mit jungen Musikerinnen und Musikern aus allen EU-Ländern überzeugte mit seinem hervorragenden Auftritt und seiner mitreißenden Spielfreude. Ich freue mich besonders, dass dieses Orchester nun in Niederösterreich beheimatet ist.»

Rudolf Buchbinder, künstlerischer Leiter des Grafenegg Festival: «Heute ging ein wundervoller musikalischer Sommer in Grafenegg zu Ende und ich bedanke mich bei allen Künstlerinnen und Künstlern, unserem großartigen Publikum und dem Grafenegg Team. Für mich ist das letzte Konzert des Festivals immer ein etwas wehmütiger und doch sehr erfüllter Abschied vom Sommer. Gedanklich sind wir nun schon beim nächsten Grafenegg Festival, dessen Programm wir wie immer im November vorstellen werden.»

Geschäftsführer Philipp Stein: «Grafenegg hat diesen Sommer wieder einmal gezeigt, was an diesem Ort alles möglich ist: spannende Konzertprogramme mit renommierten Orchestern und Musikerinnen und Musikern an erstklassigen Spielstätten und gleichzeitig ein internationales Weiterbildungszentrum. Neben dem bereits etablierten und sehr gut angenommenen Composer-Conductor-Workshop Ink Still Wet, freut es mich besonders, dass die Grafenegg Academy den Erfolgskurs des vergangenen Jahres weiterfahren konnte. Grafenegg nimmt seinen Bildungsauftrag sehr ernst und bietet Musikerinnen und Musikern Unterstützung für den Start in eine professionelle Karriere – für eine lebendige Musiklandschaft der Zukunft. Besonders freue ich mich, dass wir gemeinsam mit dem Radland Niederösterreich einen Testbetrieb zur nachhaltigen Anreise nach Grafenegg umsetzen konnten.»

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