Eine Schatzkiste ohne Familiensilber !
In einem regionalen Printmedium konnte man die Ansicht der neuen Leiterin für Bildung, Kultur und Tourismus der Stadt Krems erfahren. Dabei wurde auch ein Bekenntnis zur Weiterentwicklung der Stadt abgegeben. Diese Weiterentwicklung soll auf Basis eines Ausbaues des kulturellen Angebotes beruhen. Wie auch in der Vergangenheit so oft praktiziert wird hier wiederum das Pferd vom Schwanz aufgezäumt. Der Tourismus in Krems ist abhängig von der Attraktivität der Innenstadt.
Je unattraktiver die Altstadt wird, desto weniger Tourismus wird sich einstellen, und ohne diesen fehlt die Zielgruppe für Bildung und Kultur. Den Tourismus hinten anzustellen ist der falsche Zugang.
Nur wenn es gelingt die Stadt für den Tourismus fit zu machen, ist auch ein Nährboden für Bildung und Kultur vorhanden. Es ist ein Denkfehler auf einige Kultur-Highlights zu setzen und dabei die gesamte Infrastruktur der Stadt außer Acht zu lassen. Der massive Ausbau der Kulturszene im Westen der Stadt ist schon heute ein wesentlicher Beitrag zur Ausdünnung der Innenstadt.
Die punktuelle Installation von Experten mag seine Berechtigung haben, aber es muss gelingen
eine übergeordnete Stelle zu schaffen wo die unterschiedlichsten Interessen gebündelt werden.
Wie in einer wahren Schatzkiste bekannt, befinden sich darin auch die unterschiedlichsten Schätze!
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