Bürgerbeteiligung
500 Wünsche für die Landstraßer Hauptstraße

Was dem Bezirk fehlt, das wissen seine Bewohnenden am besten – das dachte sich jedenfalls die Bezirksvorstehung im Fall der Umgestaltung der Landstraßer Hauptstraße. | Foto: Tamara Wendtner
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Mehr Freiraum, mehr Grün, weniger Verkehr: In einer umfangreichen Bürgerbeteiligungs-Aktion durften die Bezirksbewohner ihre Wünsche für die neue Landstraßer Hauptstraße mitteilen.

WIEN/LANDSTRASSE. Was dem Bezirk fehlt, das wissen seine Bewohnenden am besten – das dachte sich jedenfalls die Bezirksvorstehung im Fall der Umgestaltung der Landstraßer Hauptstraße.

Wie eine Hauptschlagader zieht sich die Einkaufsstraße durch den Bezirk. Im Sinne der Klimafitness und der Verkehrsberuhigung soll sie jetzt ein neues Gesicht bekommen. Damit dieses auch zu den Bedürfnissen der Bezirksbewohnerinnen und -Bewohner passt, startete im Mai ein Beteiligungsprozess. Im Auftrag der Bezirksvorstehung veranstaltete die Gebietsbetreuung Stadterneuerung (GB*) und die Lokale Agenda Landstraße ein umfassendes Programm, um auf die Wünsche und Anregungen der Menschen einzugehen.

Anwohnende und Gewerbetreibende konnten in Gesprächen und Workshops ihre Wünsche und Anregungen erarbeiten und mitteilen. Rund 4.000 Personen beteiligten sich an einer umfassenden Onlineumfrage. Das Ergebnis: In etwa 15.000 Ideen wurden eingebracht. Aus diesen wurden 500 realisierbare Wünsche herausgearbeitet und im Rahmen einer Ausstellung im Festsaal des Bezirksamts präsentiert.

Es grünt so grün

Zur Befragung wurde die Landstraßer Hauptstraße in drei Zonen geteilt: Abschnitt A befindet sich zwischen Invalidenstraße und Rochusgasse. Danach führt Abschnitt B bis zur Juchgasse. Der restliche Bereich bis zur Schlachthausgasse bildet Abschnitt C. In der Befragung legten die Bürgerinnen und Bürger am meisten Wert auf Zone A.

Auch mehr Platz für ihre Fahrräder haben sich viele Menschen gewünscht.  | Foto: Tamara Wendtner
  • Auch mehr Platz für ihre Fahrräder haben sich viele Menschen gewünscht.
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Besonders wichtig war den Teilnehmenden viel Begrünung. Bei Wien Mitte soll der Vorplatz daher entsiegelt und begrünt werden. Auch die Seidlgasse soll mehr Begrünung bekommen und der Rochusmarkt soll beschattet und entsiegelt werden. Der Garten der Villa Mautner Jäger soll geöffnet werden. Allgemein soll es entlang der gesamten Landstraßer Hauptstraße Begrünung und Beschattung geben. 

Ein Radlerparadies

Auch mehr Platz für ihre Fahrräder haben sich viele Menschen gewünscht. Die beliebtesten Ideen waren zum Beispiel verbesserte Kreuzungssituationen an der Ecke Invalidenstraße sowie Neulinggasse/Wassergasse. Teilnehmende wünschen sich außerdem zusätzliche Radabstellflächen am Rochusmarkt und in der Juchgasse sowie eine generelle Verkehrsberuhigung. 

Am Vorplatz vor der Galleria sehen einige das Potenzial zu einer Begegnungszone. Außerdem wünscht man sich Bankerl an allen Bushaltestellen. Weniger gut kamen bei den Befragten Auto-Parkplätze und Ladezonen an.

Planung beginnt

Bezirksvorsteher Erich Hohenberger (SPÖ) freut sich über die rege Teilnahme der Bevölkerung. Bei der Präsentation bedankte er sich bei allen Teilnehmenden, sowie bei der GB* und der Lokalen Agenda. "Ich freue mich, dass wir so viele Menschen erreichen konnten", so Hohenberger. Es zeige, wie groß das Interesse an der Neugestaltung der Landstraßer Hauptstraße sei. "Diese Sichtweisen werden dabei helfen, positive Veränderungen voranzutreiben."

Jetzt werden die Ergebnisse ans Planungsteam übergeben. Bis März 2024 wird ein Leitbild ausgearbeitet, danach geht es in die Entwurfs- und Detailplanungsphase. Frühestens ab Sommer 2025 wird mit der Umsetzung der Umgestaltung begonnen.

Alle Ergebnisse der umfassenden Befragung findest du auf www.landstrasse-bewegt.at.

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