Café "Zuckergoscherl": Neueröffnung ist bereits für September geplant
Nach einjährigen Umbauarbeiten öffnet das Traditions-Kaffeehaus am Rochusmarkt wieder seine Tore.
LANDSTRASSE. Für die meisten der Anrainer kam die Schließung des "Zuckergoscherls" ebenso überaschend wie unerwartet. Quasi über Nacht stellte das Kaffeehaus den Betrieb ein – ohne wirklich durchblicken zu lassen, wie es denn wohl weitergehen soll mit dem Café. Marcus Langhammer, Neuinhaber des Café "Zuckergoscherls" erklärt im Gespräch mit bz, wieso es zu der unerwarteten Schließung kam und wie er sich das Kaffeehaus zukünftig vorstellt.
"Behördlich geschlossen"
Die gute Nachricht zuerst: "Alle Grobarbeiten sind bereits erledigt", erklärt Langhammer, welcher das "Zuckergoscherl" zukünftig gemeinsam mit Ingo Korak weiterführen wird. Im Juli beginne man mit den eigentlichen Umbauarbeiten und dem eigentlichen Neubau des Cafés. Zunächst wollte man das Gebäude erst im September letzten Jahres übernehmen. Da es aber in äußerst schlechtem Zustand gewesen sei, habe man bereits im August - praktisch über Nacht - mit den Arbeiten beginnen müssen. "Das Café wurde sozusagen behördlich geschlossen", so Langhammer.
Zwischen modern und zeitlos
Nun hat man begonnen, das Gebäude von Grund auf neu aufzubauen. "Es gibt nichts, was nicht neu ist", stellt der Neuinhaber fest. Dabei sei man aber stets bedacht, möglichst nahe am Original zu bleiben um das "Ambiente und das Wienerische zu erhalten". Läuft alles nach Plan, nimmt das Kaffeehaus bereits ab September den Betrieb wieder auf.
Trotzdem werde es aber einige Abänderungen in dem Modell "Zuckergoscherl" geben. Langhammer schwebt vor, das Angebot des Kaffeehauses zu erweitern, etwa um ein gut ausgebautes Weinsortiment: "Ein reines Kaffeehaus ist nicht mehr überlebensfähig". Nach Meinung des neuen Inhabers tänzelt das "Zuckergoscherl der Zukunft" irgendwo zwischen "modern und zeitlos".
Hintergrund:
"Das Café Zuckergoscherl ist Geschichte"
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