Aufregung
Drei neue Liegen im Schweizergarten sollen 9000 Euro kosten
- Drei neue Relaxliegen kosten mehr als gedacht. Vorbild für das Projekt sind bereits bestehende Standorte wie in Favoriten.
- Foto: Neos
- hochgeladen von Hannah Maier
Drei neue Liegen für den Schweizergarten entwickeln sich zu einer teuren Angelegenheit.
WIEN/LANDSTRASSE. Der Schweizergarten ist einer der größten Parks im 3. Bezirk und damit ein zentrales Naherholungsgebiet in der Stadt. Relax- bzw. Sonnenliegen können maßgeblich zum Erholungsfaktor beitragen und dadurch die Lebens- und Aufenthaltsqualität im Bezirk steigern – davon waren die Neos Landstraße schon vor einem Jahr überzeugt.
- Die Aufenthaltsqualität im Schweizergarten soll erhöht werden.
- Foto: Kautzky
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Ein entsprechender Antrag in der damaligen Bezirksvertretungssitzung wurde schließlich dem Umweltausschuss zugewiesen und zuletzt im Juni einstimmig angenommen. Nach dem Vorbild des Kurparks Oberlaa und dem Bruno-Pittermann-Platz in Meidling sollen somit drei permanente Relaxliegen aus Holz im Schweizergarten aufgestellt werden.
Lösungen werden gesucht
Dem Antrag stimmten alle Fraktionen zu, auch die FPÖ. Hier wundert man sich nun aber über die hohen Kosten, die dieses Projekt mit sich bringt. "Vom zuständigen SPÖ-Stadtrat Jürgen Czernohorszky kam jetzt die Auskunft, dass diese drei Liegen inklusive Aufstellung 9.000 Euro kosten werden. Ein, wie ich meine, in Zeiten wie diesen geradezu obszöner Betrag", so FPÖ-Klubobmann Werner Grebner.
Er wünscht sich, dass solche Preise mit den übrigen Fraktionen im Dritten besprochen werden. Angesichts der hohen Kosten wollen sich auch die Neos im Finanzausschuss noch einmal mit den anderen Parteien beraten, diskutieren und mögliche Alternativen prüfen.
Umsetzung verschoben
"Fest steht, dass wir an unserem Plan, gemütliche Sitz- und Liegemöglichkeiten für den Schweizergarten umzusetzen, festhalten werden“, so Neos-Bezirksrat Wolfgang Kugler. Aus dem Büro von Bezirksvorsteher Erich Hohenberger (SPÖ) heißt es, dass im Hintergrund bereits nach günstigen Alternativen gesucht wird.
Gleichzeitig verweist man darauf, dass der Auftrag für die Liegen vor Kurzem zurückgestellt wurde. Für die Umsetzung wird nun der nächste Sommer anvisiert. Bis dahin bleibt also noch genügend Zeit, um eine kostengünstigere Lösung zu finden.
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