Elisabeth-Kapelle: Keiner ist zuständig
Immer lauter werden die Hilferufe um die Erhaltung der Elisabeth-Kapelle in der Kleingasse 3.
LANDSTRASSE. Pfarrer Franz Lebitsch aus Neu-Erdberg: „Das Baujuwel verfällt zusehends. Man riecht den Schimmel, und das Regenwasser wird so abgeleitet, dass es unter die Kapelle rinnt.“ Das wunderschöne Gebetshaus gehört jedoch nicht der Kirche, sondern der Stadt Wien, und das seit 1925. Bis in die 1990er-Jahre diente es als geistliche Stätte für das Mautner-Markhof-Kinderspital. Sowohl die Stadt als auch die Familie Mautner Markhof sorgten für den Erhalt der Kapelle.
„Als das Kinderspital geschliffen wurde, waren wir mit der Umwidmung in ein Gewerkschaftsgebäude nicht glücklich. Eigentlich sind wir noch immer sauer, dass man dort keine Schule errichtet hat“, erklärt Franz Josef Mautner Markhof.
Entgegen der Meinung, dass sich dort die Familiengruft der Mautner Markhofs befindet, betont Elisabeth Mautner Markhof die Spendenbereitschaft: „Auch nach der Schließung des Spitals gab es Bemühungen der Familie um die Kapelle.“
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