Vienna Hobby Lobby
Freizeitangebote für benachteiligte Kinder im Markhof
Die Vienna Hobby Lobby bringt Freizeitangebote für sozial benachteiligte Jugendliche in den Dritten.
WIEN/LANDSTRASSE. Die Erfolgsgeschichte der Vienna Hobby Lobby geht weiter: Nach Favoriten und Brigittenau erobert das Social Business nun auch die Landstraße. Von Kickboxen über Töpfern und Schauspielen bis hin zu Fußball: In bis zu vier unterschiedlichen Kursen pro Tag entdecken Kinder und Jugendliche hier jeden Tag ihre Stärken und Potenziale neu.
"In der Markhofgasse 19 haben wir die idealen Bedingungen für unser Angebot gefunden", erzählt Standortleiter David Bärthel. Der Markhof beherbergt Co-Working-Spaces, Ateliers und Studios. Somit stehen für verschiedene Kurse Räume zur Verfügung. Für Gesangskurse, Töpfern oder etwa Body Percussion haben sich schon Kursleiter gefunden, der Verein ist aber immer auf der Suche nach weiteren ehrenamtlichen Mitgliedern.
Großer Bedarf seit Corona
Erst im März 2019 startete das Kernteam der Vienna Hobby Lobby sein soziales Projekt mit einer Pilotphase im 10. Bezirk. Dort leitete Bärthel bis vor Kurzem noch den Basketballkurs. "Es ist schön, wenn die Kinder zu einem aufsehen und man seine Talente mit ihnen teilen kann. Die neue Rolle als Standortleiter im 3. Bezirk sehe ich als großen Mehrwert, um den Kindern unterstützend zur Seite zu stehen", erzählt er.
Die Coronakrise traf Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien besonders hart. Kontaktbeschränkungen und kein geregelter Alltag haben ihre Spuren hinterlassen. "Die Nachfrage ist also enorm hoch, jeder Kurs ist schnell ausgebucht", erzählt die Gründerin der Vienna Hobby Lobby Rosa Bergmann.
Jugendarbeit ohne Barrieren
Die Zielgruppe sind 10 bis 16-jährige Kinder und Jugendliche, die einen schwierigeren Zugang zu Freizeitangeboten haben, sei es aufgrund finanzieller oder sprachlicher Barrieren. Hier setzt die Vienna Hobby Lobby an und möchte ein Angebot im Bezirk schaffen, das viele Interessen bedient.
"Die Kindern werden nicht nur beschäftigt, auch neue Freundschaften und Leidenschaften entstehen", so Bärthel. Um das Angebot verstärkt an die Zielgruppen zu bringen, ist der Verein in Schulen im 3. Bezirk unterwegs.
Die ersten Wochen seit der Eröffnung zeigen bereits, dass der Bedarf in der Landstraße da ist: Knapp 150 Kinder haben sich schon für insgesamt 15 Kurse gemeldet. Mit dem neuen Standort kann der Verein auch Kinder aus Simmering und der Leopoldstadt gut erreichen, weitere Standorte schließt der Verein nicht aus.
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