Freyung: Biomarkt feiert 25. Geburtstag

- Auch Wolfgang Priber vom Biohof Priber und Anja Stauffenberg sind mit ihrem Gemüse ein Teil vom Bio-Bauernmarkt
- Foto: Michaela Bartl
- hochgeladen von Paul Martzak-Görike
Der Bauernmarkt ist bereits eine Institution geworden und gehört fix zum Stadtbild des 1. Bezirks.
INNERE STADT. Der Pioniergeist, vor 25 Jahren einen Biobauernmarkt auf der Freyung zu eröffnen, wurde eindeutig belohnt. Jetzt feiert der beliebte Einkaufstreff seinen 25. Geburtstag. "Ich finde es wirklich bemerkenswert, wie lange es uns nun schon auf der Freyung gibt", freut sich Michaela Bartl vom Biobauernmarkt.
Jedes Jahr werden ab Ende Jänner freitags und samstags die Marktstände aufgebaut. Das Angebot umfasst alles aus dem Bioanbau, was gerade Saison hat. "Es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen saisonal und regional. Bei Bioprodukten sollte man immer darauf achten, dass die Waren saisonal sind. Dann kann man sich darauf verlassen, ohne Zusatzstoffe bei der Erzeugung auszukommen", so Bartl.
Auf den Markt kommen die Menschen aber nicht nur zum Einkaufen, sondern auch, um die Produkte gleich direkt vor Ort essen zu können. Auch viele Büroangestellte aus der Umgebung erfreuen sich in der Mittagspause an den Bioprodukten.
Gemüse und Co.
"Wir haben sehr viel Biogemüse. Es gibt aber auch Fleisch und Fisch aus biologischer Haltung. Für unsere Produkte haben wir sehr strenge Vorschriften", erklärt Bartl. Der Markt besitzt ein Biozertifikat und es werden nur biozertifizierte Produkte angeboten. "Unsere Kunden wollen wissen, was drinnen ist." Das treffe auch auf den Biowein und die Biosäfte zu. Oder das eingelegte Gemüse, den Käse und den Honig – auch sie seien ausschließlich bio, so Bartl.
"Wir Marktstandler versorgen uns auf unserem Markt auch untereinander, kaufen gegenseitig bei uns ein." Man könne also zu 100 Prozent sicher sein, dass es auf dem Biobauernmarkt nur Top-Produkte gebe. Durch den Biobauernmarkt wird die Freyung belebt.
Nur zu Ostern und Weihnachten weicht der Bauernmarkt auf die andere Straßenseite und macht dem Oster- und Adventmarkt Platz. "Das hat sich alles sehr gut eingespielt mit den Jahren. Auch mit der Zulieferung und der Abholung gibt es keine Probleme." Die Märkte in Wien hätten in den vergangenen Jahren eine deutliche Entwicklung durchgemacht.
Supermarkt als Konkurrenz
Mittlerweile gibt es an jeder Ecke einen Supermarkt, der auch Bioprodukte anbietet. "Bisher konnten wir uns dagegen durchsetzen. Das liegt daran, dass bei uns am Stand oft die Produzenten der Produkte stehen. Da bekommen die Kunden eine gute Beratung. Das wird sehr geschätzt", erklärt Bartl.
Viel schlimmer würden sich die vielen Demonstrationen in der Innenstadt auswirken. Oft reiche nur eine Ankündigung und viele würden die Innenstadt meiden. "Dadurch gehen Kunden verloren. Daran sollte man auch denken, wenn man weiter unseren Biobauernmarkt mit unseren herrlichen Produkten in der City haben will", sagt Bartl.



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