Internationaler ME/CFS-Tag
Ströck erleuchtete in blauem Licht
In Zusammenarbeit mit der Gewista erstrahlte „Ströck-Feierabend“ auf der Wiener Landstraßer Hauptstraße anlässlich des ME/CFS-Tags in Blau.
WIEN/LANDSTRASSE. Seit 1995 findet weltweit der ME/CFS-Aktionstag statt, um Bewusstsein für die unzureichend erforschte Erkrankung und die Betroffenen zu schaffen, die aufgrund ihrer schweren Symptome im öffentlichen Leben kaum wahrnehmbar sind.
Myalgische Enzephalomyelitis bzw. das Chronische Fatigue Syndrom (ME/CFS) ist eine seit 1969 von der Weltgesundheitsorganisation WHO anerkannte Erkrankung des Nervensystems. Sie führt unter anderem nach körperlicher und geistiger Belastung zu ausgeprägter Erschöpfungs-Zustandsverschlechterung. Weltweit sind rund 17 Millionen Menschen davon betroffen; in Österreich leiden etwa 25.000 Menschen unter der Krankheit.
Ströck unterstützt gesellschaftliches Anliegen
Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie das Wiener Riesenrad, das Salzburger Schloss Mirabell oder das Goldene Dachl in Innsbruck wurden am 12. Mai blau beleuchtet, um auf die fehlende medizinische Versorgung hinzuweisen.
Erstmals schloss sich auch „Ströck-Feierabend“ der Aktion an und tauchte die gesamte Fassade des Lokals mit Bäckerei im 3. Bezirk in Blautöne. Damit setzt das Wiener Familienunternehmen ein sichtbares Zeichen für die betroffenen Menschen, die in der öffentlichen Diskussion kaum wahrgenommen werden.
„Covid-19 dominiert die Berichterstattung. Das Thema ME/CFS fand schon vor der Pandemie zu wenig Beachtung. Wir alle blicken mit Freude auf die Wiedereröffnung der Gastronomie und die Rückkehr in die Normalität. Teil unserer neuen Normalität muss es sein, sich wieder mit Gesundheitsthemen abseits der Pandemie zu beschäftigen und Betroffenen seltener Erkrankungen Gehör zu schenken“, kommentiert Bäckermeister Philipp Ströck.
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