ZSK "Herz für die Sache Tour"
Viele Bands finden sich zusammen, weil sie besonders gute Musiker sind. ZSK haben sich gegründet,
weil sie beste Freunde sind. Kein Wunder, dass bei der Bandgründung 1997 die Instrumente ausgelost
wurden. Drei Akkorde mussten für den Anfang reichen. 15 Jahre später gehören ZSK zu den bekanntesten
Punkrock Bands Deutschlands. An Erfahrung fehlt es den vier Berlinern nicht. Tourneen mit Anti-Flag,
Die Toten Hosen, Bad Religion, Donots und The (International) Noise Conspiracy sowie Auftritte in neun
verschiedenen Ländern liegen hinter ihnen.
„Unser Herz für die Sache, unser Hass und unsere Wut im Bauch.“
Nach der überraschenden Auflösung 2007 fanden sie sich viereinhalb Jahre später wieder zusammen.
Und plötzlich waren die Shows besser besucht als je zuvor. Schon das erste ausverkaufte Konzert mit
mehr als 1.000 Zuschauern in Hamburg machte klar, dass das Interesse an ZSK noch gestiegen ist. Allein
im Jahr 2012 spielte die Band neben diversen Klubshows vor insgesamt rund 40.000 Menschen auf großen
Festivals wie dem Open Flair, Taubertal, Monster Bash oder als Headliner beim Stemweder Open Air.
Und auch Die Toten Hosen haben ZSK schon lange für sich entdeckt und nahmen die Berliner im Sommer
2013 schon zum zweiten Mal mit auf Deutschlandtour.
„Unsere Hand für die, die mit uns kommen. Denn wir gehen diesen Weg nicht alleine.“
Dass Punkrock und Politik sich nicht trennen lassen, zeigt sich nicht nur ihren Liedtexten. Die 2006 von
ZSK gegründete Kampagne „Kein Bock Auf Nazis“ (www.keinbockaufnazis.de) ist inzwischen bundesweit
bekannt. Unterstützt von Die Ärzte, Beatsteaks, Fettes Brot, Die Toten Hosen und vielen weiteren Künstlern
wurden bereits mehr als eine Million Schülerzeitungen und 250.000 kostenlose DVDs gegen rechts
verteilt. Diesen Sommer war die Kampagne bei 50 Festivals und Konzerten mit Infoständen präsent.
Das neue Album „Herz für die Sache“ ist für ZSK nach eigener Aussage die beste Platte, die sie je aufgenommen
haben. Das sieht auch die Musikpresse so. Alles Überflüssige wurde über Bord geworfen. Keine
Spielereien, keine leisen Töne, um krampfhaft zu beweisen, dass man „erwachsen“ geworden ist. Es
bleibt laut, wütend und direkt. Und das funktioniert. Bela B. (Die Ärzte) hält so große Stücke auf die Band,
dass er mit einem Gastauftritt bei „Punkverrat“ als pöbelnder Fan zu hören ist. Das Album schoss nach
dem Release im Mai von 0 auf Platz 57 der deutschen Albumcharts. Vor allem ist „Herz für die Sache“ ein
dickes Dankeschön an diejenigen, die der Band seit so vielen Jahren die Treue halten. Und das soll jetzt
auch auf der Tour ausgiebig live gefeiert werden.
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