Lehre bei Henkel
Ein Football-Profi in der Elektrikerwerkstatt
Luca Kreiner ist Europameister im Football und absolviert bei Henkel in Erdberg seine Mechatroniker-Lehre.
WIEN/LANDSTRASSE. 170 Flaschen mit Waschmittel pro Minute werden am Henkel-Standort in Erdberg hergestellt. Damit die schnelle Produktion sichergestellt werden kann, braucht es geschulte Mitarbeiter, die alle Maschinen im Auge haben und bei Störungen schnell zur Stelle sind.
Daher setzt das Unternehmen seit vielen Jahren auf die Ausbildung des Nachwuchses. Einer von ihnen ist Luca Kreiner, im dritten Lehrjahr zum Mechatroniker: "Zerlegen und Zusammenbauen hat mich immer interessiert. In der HTL war für mich klar, dass ich Mechatroniker werden möchte. Ich wollte aber eine Ausbildung mit viel Praxis."
Von der Elektrikerwerkstätte …
In der Erdbergstraße 29 befindet sich einer der weltweit insgesamt 174 Produktionsstandorte von Henkel. Im 3. Bezirk werden Flüssigwaschmittel produziert.
Welche Arbeiten hier für einen Mechatroniker anfallen? "Die Aufgaben sind sehr vielfältig, was mir gut gefällt – von Elektroinstallationen, Lampentausch bis zur Arbeit am Schaltkasten ist alles dabei", erzählt der 18-jährige Lehrling. Daneben geht es zweimal im Jahr in die Berufsschule für den theoretischen Unterricht.
… auf das Football-Feld
Wenn Kreiner nicht gerade in der Elektrikerwerkstätte arbeitet, findet man ihn auf dem Football-Feld. Mit neun Jahren begann er zu spielen, kam zu den Vienna Vikings und 2022 holte er mit dem Nationalteam den Junioren-Europameistertitel (U-19). "Der Sport ist für mich der perfekte Ausgleich. Davon kann ich auch viel für die Arbeit mitnehmen, wie Teamgeist, Disziplin und Ausdauer."
Unterstützt wird er dabei vom Unternehmen und seinem Ausbildner Freddy Pazderka. "Wir sind alle sehr stolz auf unsere Lehrlinge und stehen voll hinter ihnen. Ich habe selbst Fußball beim LAC gespielt und finde toll, was Luca macht", erzählt Pazderka, der selbst als Lehrling zu Henkel kam. "Für die Lehrlinge hat sich mit der Zeit einiges verändert. In der Technik hat sich vieles weiterentwickelt und heute muss man viel schneller reagieren und Probleme lösen können, denn lange Produktionsausfälle will natürlich niemand", erklärt der Ausbildner.
Handwerkliches Geschick, Pünktlichkeit und Interesse sind für ihn die Grundvoraussetzungen für die Auszubildenden – "alles andere kann man lernen". Von einer Lehre sind beide überzeugt. "Man verdient Geld, hat viel Praxis, was einen im Berufsleben weiterbringt und hat aber bei der Lehre mit Matura genauso die Möglichkeit später zu studieren", so Kreiner.
2023: Henkel sucht Lehrlinge
Für September 2023 sucht Henkel für den Standort Wien noch Lehrlinge für die Berufe Mechatroniker/In, Chemieverfahrenstechniker/In, Chemielaborant/In, Industriekaufmann/-frau und Koch/Köchin. Infos unter: www.henkel.at/karriere.
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