Complexity Science Hub
Palais Springer-Rothschild wird Sitz der Wissenschaft

V.l.:: Stefan Thurner (Präsident des Complexity Science Hub), Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ), Richard Schöberl (Leiter Unternehmensbereich Universitäten der Bundesimmobiliengesellschaft) und Philipp Marxgut (Generalsekretär des Complexity Science Hub). | Foto: Tamara Winterthaler
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  • V.l.:: Stefan Thurner (Präsident des Complexity Science Hub), Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ), Richard Schöberl (Leiter Unternehmensbereich Universitäten der Bundesimmobiliengesellschaft) und Philipp Marxgut (Generalsekretär des Complexity Science Hub).
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Das prächtige Palais Springer-Rothschild wird schon bald zum Sitz des Complexity Science Hub. Ein feierlicher Spatenstich läutete die Anpassungs- und Sanierungsarbeiten ein.

WIEN/LANDSTRASSE. Hier werden Vergangenheit und Zukunft vereint: Das historische Palais Springer-Rothschild wird gerade zum künftigen Sitz des Complexity Science Hub (CSH) umgebaut.

Mit einem feierlichen Spatenstich leitete man kürzlich die Anpassungs- und Sanierungsarbeiten ein. Unter den Anwesenden war neben Vertretern des CSH und der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) auch Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ). Im Palais Springer-Rothschild in der Landstraße stehen dem CHS voraussichtlich ab Oktober 2.100 Quadratmeter zur Verfügung – dreimal so viel Fläche wie zuvor.

Von 3 zu 80 Mitarbeitern

„Als wir 2016 ins Palais Strozzi in der Josefstädter Straße zogen, waren wir nur zu dritt“, so CSH-Präsident Stefan Thurner. Mittlerweile forschen und arbeiten etwa 80 Personen am CSH. Das schnelle Wachstum erklärt man sich vor allem durch den steigenden Bedarf, die komplexen Zusammenhänge der Gesellschaft in einer vernetzten Welt zu verstehen – von Liefernetzwerken über Mobilität bis hin zu Cyberkriminalität.

Ab Oktober soll der Complexity Science Hub seinen neuen Standort beziehen können. | Foto: Tamara Winterthaler
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„An unserem neuen Standort in der Metternichgasse werden uns fünf Geschosse zur Verfügung stehen“, freut sich Thurner. Die Salons im Erdgeschoss würden als Tagungs- und Veranstaltungsräume genutzt, die Obergeschosse zur Unterbringung der Wissenschaftler. Zwei Gärten sowie die Bibliothek sollen den Mitarbeitern als Inspirationsquelle und Entspannungsort dienen.

Die Zukunft ist barrierefrei

Die Stadt Wien fördert bei der Sanierung Maßnahmen, die eine behindertengerechte Nutzung des Gebäudes möglich machen sollen. "Wien ist eine Stadt der exzellenten Wissenschaft und Forschung", so Kulturstadträtin Kaup-Hasler. "Heute sehen wir mehr denn je, wie wichtig es ist, den Wissenschaftsstandort Wien zu stärken, sowie die Grundlagenforschung in unserer Stadt weiter auszubauen und zu fördern."

Der eindrucksvolle Wintergarten des Palais Springer-Rothschild. | Foto: Tamara Winterthaler
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Der CSH würde ein wichtiges Zentrum der Erforschung komplexer Systeme und Daten werden – von der Medizin bis zu den Sozialwissenschaften. Unter enger Absprache mit dem Bundesdenkmalamt beginnt die BIG jetzt mit den Arbeiten. Dazu gehören eine Ertüchtigung der Ver- und Entsorgungsleitungen, sowie eine Arbeitsplatzversorgung, die zu den Bedürfnissen der wissenschaftlichen Forschungsarbeit des CSH passt.

Besondere Aufmerksamkeit wird auf die Restaurierungsarbeiten zum Erhalt der repräsentativen Oberflächen, wie Holz- und Terrazzoböden, Wandausstattungen, Gemälde oder Glasmalereien gelegt. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich voraussichtlich auf 3,5 Millionen Euro.

Die Geschichte des Palais

Das Palais Springer-Rothschild wurde 1891–1893 errichtet. Es steht heute im Besitz der BIG. Der Bauherr war der Baron Othon de Bourgoing, der ein französisches Architektenduo mit der Errichtung des Palais beauftragte. Der französische Stil lässt sich sehr gut am Ehrenhof, an der Hauptfassade oder an der Tatsache erkennen, dass das Palais von der Straße zurückgesetzt ist.

Das Palais Springer-Rothschild ist denkmalgeschützt. | Foto: Tamara Winterthaler
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Schon kurz nach dem Bau folgte der Zubau eines Wintergartens und eines Ateliers. Um 1925 wurde das Palais außerdem um ein weiteres Geschoß aufgestockt. Dies erfolgte durch den neuen Eigentümer, Baron Sigismund von Springer und seine Gattin Valentine, geborene Rothschild.

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