Eislaufverein-Hochhaus: WEV fürchtet wirtschaftlichen Schaden
Der Wiener Eislaufverein wurde vom Stopp zum Bauverfahren der Wertinvest durch Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou negativ überrascht, weil die Verhandlungen mit dem Investor bereits knapp vor dem Ende standen.
LANDSTRASSE. Der Wiener Eislaufverein (WEV) fordert eine rasche Klarstellung von Seiten der Politik. Längere Verzögerungen und die damit einhergehende Rechtsunsicherheit beim Hochhaus-Projekt der Firma Wertinvest würden zu einem erheblichen wirtschaftlichen Schaden führen.
"Für den WEV war es vor drei Jahren keine leichte Entscheidung, in die Verhandlungen mit dem Investor einzutreten. Inzwischen wurde nachhaltig und gut verhandelt und in wesentlichen Punkten bereits eine für den WEV akzeptable Lösung erarbeitet", heißt es in einer Presseaussendung.
Verhandlungen fast abgeschlossen
Zuletzt wären bei Verhandlungen mit dem Projektbetreiber Wertinvest nur noch wenige Punkte technischer, juristischer und wirtschaftlicher Natur offen gewesen, die in kurzer Zeit abgearbeitet hätten werden können. Darum hätte es den WEV negativ überrascht, so knapp vor dem Ziel mit dem Stopp konfrontiert zu werden.
Jetzt fordert der WEV ein gemeinsames Gespräch und eine rasche Klärung über die weitere Vorgehensweise. Dieser Wunsch sei vom Verein bereits an Vizebürgermeisterin Vassilakou übermittelt worden.
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