Wien Mitte als Grätzel erkennen

Drei Grafikdesigner für Wien-Mitte: Benjamin Zivota (l.), Jana Frantal und Jakob Brix wollen Entschleunigung im Grätzel.
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LANDSTRASSE. Stadtpark, MAK und die Angewandte sollen als Grätzel zusammenwachsen. "Ich denke, es gibt hier viel verstecktes Potenzial, das wir erkennbar machen würden", meint Jana Frantal. Wichtig: Hier handelt es sich um ein Semesterprojekt der Studenten der Angewandten. Ob es verwirklicht wird, steht in den Sternen. "Daher mussten wir uns auch nicht an irgendwelche budgetären Richtlinien halten", meint Kollege Benjamin Zivota. Die Ideen der drei Studenten sind entsprechend ambitioniert. Von Wegweisern und einem Veranstaltungsraum im Stadtpark bis zu einer eigenen Terrasse über dem Wienfluss, der Kreativität sind keine Genzen gesetzt.

Wien-Mitte wird derzeit kaum als Grätzel wahrgenommen, deswegen mussten in erster Linie die Grenzen abgesteckt werden. "Wir haben uns alles zu Fuß angesehen und die Grenzen bei bestimmten Punkten festgelegt. Aber natürlich ist alles in Gehweite", meint Frantal. Das Meiste war allerdings Gefühlssache. Sobald sich die Studenten nicht mehr wie in einem Grätzel gefühlt haben, sind sie zu weit gegangen.

• Wegweiser im Grätzel
Beim Projekt der drei Studenten stand vor allem Kunst und Kultur im Mittelpunkt. Es galt, verstecktes Potenzial erkennbar zu machen. Eine Idee wären Wegweiser mit Flaggen. Diese würden den Weg zu interessanten Punkten, wie etwa zur Angewandten oder zum Stadtpark, zeigen. Die Studenten sind täglich im Grätzel unterwegs und entdecken trotzdem Neues. "Der Brunnen zwischen der Angewandten und dem MAK wäre mir nie aufgefallen", scherzt Jana Frantal. Da die Angewandte Außenstellen hat, sollte man auch diese erkennen. "Wir haben uns auch mit der Renovierung des Instituts auf der Zollamtsstraße beschäftigt", so Zivota.

• Pavillon im Stadtpark
Auch der Stadtpark soll eine neue Funktion bekommen. "Es sind immer wieder Events im Stadtpark, allerdings gibt es nichts, das Platz für Nachtveranstaltungen bietet", meint Studienkollege Jakob Brix. Deswegen soll es hier einen Veranstaltungsraum geben. Dieser wäre ein Pavillon, der jährlich neu entworfen wird. "Da könnte man auch mit Architekten oder Künstlern reden", so Brix. Für das Kulturprogramm wären eigene Kuratoren zuständig.

• Terrasse am Wienfluss
Als Flagschiff des Projekts gilt die Terrasse über dem Wienfluss. Direkt bei der Brücke in der Marxergasse könnten sich die Studenten diese Terrasse vorstellen. "Platz gäbe es genug, aber der ist auch etwas versteckt", meint Frantal. Wichtig wäre die Entschleunigung für den Bezirk. "Hier wird konsumiert, gereist und dauernd rauschen die Autos durch. Man sollte hier auch einen öffentlichen Platz zum Verweilen bieten", sagt Benjamin Zivota. Wie er letzten Endes genutzt wird, bleibt sowieso den Bürgern überlassen. Zweckentfremdung wird hier nicht ausgeschlossen: "So funktioniert Stadt", meint Zivota.

Drei Grafikdesigner für Wien-Mitte: Benjamin Zivota (l.), Jana Frantal und Jakob Brix wollen Entschleunigung im Grätzel.
Die Terasse am Wienfluss könnte ein Platz zum Verweilen werden. | Foto: Angewandte
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