Dieses Fest in St. Andrä mundet!
Das Lavanttaler Weinfest findet heuer am 10. September in St. Andrä statt.
petra.moerth@woche.at
ST. ANDRÄ. In der Schönen Aussicht bei der Domkirche in St. Andrä im Lavanttal wächst seit einigen Jahren ein Ableger des laut Guinness-Buch der Rekorde ältesten Weinstockes der Welt. Die angeblich über 400 Jahre alte "Stara Trta", die alljährlich austreibt und Trauben trägt, gedeiht im Marburger Stadtviertel Lent am linken Drauufer. Direkt von dort kam die Rebe auf Betreiben der Komturei Lavant der Europäischen Weinritterschaft im Jahr 2013 nach St. Andrä. "Die Weinritter haben sich beim Erhalt verpflichtet, alle Jahre ein Fest auszurichten, bei dem der Wein im Mittelpunkt steht", berichtet Otmar Gönitzer, der Erste Vorsitzende der Komturei Lavant der Europäischen Weinritterschaft, bei einer Pressekonferenz. Im heurigen Jahr organisiert die Europäische Weinritterschaft das Lavanttaler Weinfest am Sonntag, dem 10. September, gemeinsam mit den Lavanttaler Winzern und dem MGV St. Andrä im Rahmen des Sängerfrühschoppens bei der Alten Rebe in der Schönen Aussicht.
Symbolischer Startschuss
"Die Weinritter bekommen von uns in der Basilika um 10 Uhr eine schön umrahmte Festmesse", kündigt Margit Glantschnig-Obrietan, die den Gesamtchor leiten wird, im Vorfeld an. Nach der Heiligen Messe um 11 Uhr formiert sich der Festzug angeführt von der Stadtkapelle St. Andrä zur Alten Rebe in der Schönen Aussicht. Mit dem Anpressen der Lavanttaler Winzer erfolgt dort dann auch symbolisch der Startschuss für die heurige Weinlesesaison. Der Sängerfrühschoppen mit Kulinarik vom MGV St. Andrä wird von einer Weindegustation durch die Lavanttaler Winzer und durch die Europäische Weinritterschaft begleitet. Bis zu 100 Sänger des Gesamtchores werden in unterschiedlichen Zusammensetzungen für einen gemütlichen Sonntag sorgen. "Letztendlich soll es uns gelingen, durch den aufstrebenden Weinbau im Lavanttal, dieses Weinfest als Brauch zu installieren", nennt Gönitzer ein langfristiges Ziel. Das Lavanttaler Weinfest findet übrigens immer abwechselnd zwischen St. Andrä, Wolfsberg und St. Paul - wo mittlerweile auch Reben der "Stara Trta" gepflanzt wurden - statt.
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