Am 1. Mai
St. Pauler Sonderausstellung "Nackt. Zieht an" startet

Museumsdirektor Gerfried Sitar freut sich auf viele Besucher bei der kommenden Sonderausstellung. | Foto: Gerfried Sitar/Stift St. Paul
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  • Museumsdirektor Gerfried Sitar freut sich auf viele Besucher bei der kommenden Sonderausstellung.
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Von 1. Mai bis 27. Oktober können Besucher des Museums des Stiftes St. Paul eine neue spannende Ausstellung bewundern.

ST. PAUL. Nackte Tatsachen im Museum des Stiftes St. Paul: In der neuen Sonderausstellung „Nackt. Zieht an!“ wird der Mensch, wie Gott ihn schuf, auf unterschiedlichsten Darstellungsebenen der Kunst beleuchtet.

Breites Thema

"Die Aufgabe eines Museums ist es nicht, nur Altes zu bewahren, sondern auch Themen aufzugreifen, die aktuell sind und diese in den Kontext der Geschichte zu rücken. Natürlich muss man vorwiegend solche wählen, die interessieren und so Besucher anziehen. Das ist in der Vielfalt und in der Masse der Ausstellungen sehr schwer geworden, weil oft nicht die Qualität zählt, sondern die Präsenz am ,Markt‘. Da das Museum im Stift St. Paul aber bekannt für die Erstklassigkeit seiner Sammlungen ist, besteht immer die Herausforderung, diese in Ausstellungen gut zu positionieren. So ist es auch heuer mit ,Nackt. Zieht an!‘. Nacktsein betrifft jeden Menschen und wird oft auf das banale Nacktsein reduziert. Dabei schwingen viele Themen mit. Ich denke an den Sport, an Mode und Werbung, an die Kunst, aber auch an das Bedürftigsein und den Missbrauch. Das Thema ist sehr breit und es gibt Nischen, die kaum im Bewusstsein verankert sind", so der Museumsdirektor Gerfried Sitar.

Pieta, Süddeutsch, um 1780 | Foto: Gerfried Sitar/Stift St. Paul
  • Pieta, Süddeutsch, um 1780
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Künstlerische Vielfalt

„Der Bogen spannt sich von der Kunst der Antike und des Mittelalters bis herauf in die Gegenwart. Kaum eine Sparte des künstlerischen Schaffens ist ausgeschlossen – ob Malerei, Bildhauerei, Schreibkunst, Fotografie oder Metallverarbeitung – das Zusammenklingen all dieser Bereiche garantiert eine spannende Symphonie, die alle Sinne anspricht“, verrät Sitar. Die Ausstellungsfläche umfasst elf Säle des Museums. Unter den Werken sind auch einige große Namen wie Lucas van Leyden, Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck, Auguste Renoir, Egon Schiele, Max Klinger oder Max Liebermann vertreten, aber auch Künstler der Gegenwart wie Walter Melcher, Hans Staudacher oder Beppo Pichl sind in der Ausstellung zu finden.

Urteil des Paris, Italien, um 1700 | Foto: Gerfried Sitar/Stift St. Paul
  • Urteil des Paris, Italien, um 1700
  • Foto: Gerfried Sitar/Stift St. Paul
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Highlights

In der Sonderausstellung werden auch wieder einige Highlights zu finden sein. Darunter beispielsweise eine Figurengruppe von Antonio Canova aus Venedig, Schnitzereien aus Buchsbaum von höchster Qualität, vorzügliche Goldschmiedearbeiten aus Augsburg, eine Christkönigsdarstellung aus Frankreich, Originalbriefe von Max Klinger, Skulpturen von Michael Hönel (Gurker Hochaltar), mittelalterliche Buchmalereien aus Frankreich, Badeszenen aus der Renaissance und vieles mehr. Auch für Kinder wird es wieder spezielle Angebote wie zum Beispiel die "Nächte des Erzählens" geben.

Weitere Infos

  • Ort: Hauptstraße 5, 9470 St. Paul im Lavanttal
  • Ausstellungsdauer: 1. Mai bis 27. Oktober 2024
  • Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr
  • Eintritt: Erwachsene: 15 Euro; Kinder (6–16 J.): 6,15 Euro

Führungen sind nach Voranmeldung unter 04357 / 20 19 22 möglich. Weitere Infos unter www.stift-stpaul.at

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