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Kärnten und die EU
Digitale Revolution für die HTL Wolfsberg

Das Smart Production Lab ist aus dem Unterricht an der HTL Wolfsberg nicht mehr wegzudenken. | Foto: Privat
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  • Das Smart Production Lab ist aus dem Unterricht an der HTL Wolfsberg nicht mehr wegzudenken.
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Bis heute profitiert die HTL Wolfsberg von den positiven Auswirkungen des Interreg- Projekts E Edu 4.0.

Entgeltliche Einschaltung des Landes Kärnten

WOLFSBERG. Das Interreg-Projekt „Engineering Education 4.0“ endete zwar bereits im April 2021, doch die positiven Auswirkungen strahlen heute noch auf viele Bereiche der HTL Wolfsberg aus. „Man kann sagen, dass dieses Projekt der Startschuss für eine umfassende Digitalisierung und der intensiven Beschäftigung unserer Schule mit Industrie 4.0 war“, sagt der Pädagoge Harald Weilguni, der gemeinsam mit Markus Liebhard mit der Projektleitung beauftragt war.

Voneinander lernen

Weil die HTL Wolfsberg damals bereits auf eine mehr als 15-jährige Erfahrung mit EU-Projekten zurückblickte und sich ein entsprechendes Netzwerk aufbauen konnte, wurde es der Schule ermöglicht, gemeinsam mit der Fachhochschule Kärnten, der Freien Universität Bozen, Friuli Innovazione und der Wirtschaftskammer Treviso-Belluno aus Italien, an diesem Interreg- Projekt teilzunehmen. Ein wichtiger unterstützender Partner war die Industriellenvereinigung Kärnten. „Es ging nicht einfach nur darum, an Förderungen für Investitionen zu kommen, sondern darum, voneinander zu lernen, den Unterricht an die Bedürfnisse der Industrie 4.0 anzupassen und die Ausbildung zukunftsfit zu machen“, so Weilguni. Im Rahmen des Projekts konnte zum Beispiel ein intensiver Kontakt zur Technischen Fachoberschule „Max Valier“ in Bozen hergestellt werden, mit welcher in den letztenJahren ein erfolgreiches Erasmus+ Projekt zum Thema CO₂- Fußabdruck mit vier europäischen Schulen durchgeführt wurde.

Das fahrerlose Transportsystem „Weasel“ in Aktion | Foto: Privat
  • Das fahrerlose Transportsystem „Weasel“ in Aktion
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Smart Production Lab

Aber natürlich wurde durch E-Edu 4.0 auch investiert. Rund 90.000 Euro wurden der HTL für die Anschaffung des fahrerlosen Transportsystems „Weasel“, einer Kommissionierungssoftware, des Industrieroboters der Firma Kuka und eines Smart Boards zur Verfügung gestellt. Es war die Erstausrüstung für das „Smart Production Lab“, das über die Jahre massiv aufgestockt wurde. „Heute haben wir vier fahrerlose Transportsysteme und 19 VR-Brillen im Einsatz. Demnächst wird bei unseren Robotern auch die Künstliche Intelligenz Einzug halten. Dies alles fand seinen Ursprung im Projekt E-Edu 4.0“, zeigt sich Direktor Jürgen Jantschgi stolz.

Direktor Jürgen Jantschgi mit dem Roboter „Pepper“ | Foto: Privat
  • Direktor Jürgen Jantschgi mit dem Roboter „Pepper“
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Neue Gegenstände

Neben gegenseitigen Besuchen bei den Projektpartnern und Einschulung in deren Neuanschaffungen stellte man sich an der HTL auch die Frage, wie man die neuen Erkenntnisse am besten in den Unterricht implementieren könnte. Ganz neue Gegenstände wie „Robotics“, „Big Data“, „Machine Learning“ und „3D Modelling“ fanden ihren Weg in den Lehrplan und bereiten die Schüler bis heute auf die Anforderungen der modernen Industrie vor.

Digitalisierungstag

Ebenfalls aus dem Projekt EEdu 4.0 entstammt der Digitalisierungstag der HTL, der im Jänner zum fünften Mal stattfinden wird. Dabei treffen sich Schüler, Lehrer und Partnerfirmen zum Informationsaustausch. Ziel ist es, die Kooperation zwischen den Unternehmen und der HTL weiter zu vertiefen.

EU-Förderberatung

Planen Sie eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit oder ein EU-Projekt? Die Unterabteilung Europäische und internationale Angelegenheiten der Kärntner Landesregierung berät Sie gerne zu möglichen EU-Förderungen:
Web: europa.ktn.gv.at
Tel: +43 50 536 10 136
E-Mail: abt1.eu-post@ktn.gv.at
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