In Eitweg
Elternverein fordert Lösung für gefährlichen Zebrastreifen

- Der Schutzstreifen befindet sich direkt neben der Volksschule (links).
- Foto: MeinBezirk.at
- hochgeladen von Laura Raß
Neben der VS St. Ulrich kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen. Der Elternverein fordert eine Lösung.
ST. ANDRÄ. Der Zebrastreifen vor der Volksschule St. Ulrich sorgte in den letzten Jahren immer wieder für gefährliche Situationen. „Erst kürzlich kam es wieder zu einem Aufprallunfall zwischen zwei Autos, da in der letzten Sekunde erst abgebremst wurde. Das Kind, welches über den Zebrastreifen wollte, konnte sich glücklicherweise noch in letzter Sekunde retten“, erzählt ein Mitglied des Elternvereins (Name der Redaktion bekannt).
Reger Verkehr
Der Zebrastreifen vor der Schule wird von vielen Autofahrern als unkritisch wahrgenommen, obwohl er in unmittelbarer Nähe der Schule liegt. „Die Autofahrer sind rücksichtslos. Die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h wird regelmäßig überschritten“, so das Elternvereinsmitglied weiter. Der Elternverein hat in der Vergangenheit selbstständig bereits mehrfach Zählungen durchgeführt: Innerhalb von eineinhalb Stunden passierten bei der letzten Zählung 567 Autos den Schutzstreifen.
„30er-Zone wäre ideal“
Die Eltern schlagen seit Jahren Alarm und haben bereits mehrfach versucht, Maßnahmen einzuleiten. Konkret wurden weitere Tafeln, Blinklichter, die Verlegung der Bushaltestelle sowie eine 30 km/h Beschränkung gefordert. „In St. Stefan ist es zum Beispiel während der Schulzeit auch so dass die Geschwindigkeit auf 30 km/h beschränkt ist – das wäre doch hier auch eine Lösung“, meint der Elternverein. „Bereits 2018 haben wir erste Anträge an die zuständigen Behörden gestellt, diese wurden aber abgelehnt. 2020 erfolgte noch ein Versuch. Der letzte Antrag zur Verlegung der Bushaltestelle ist auch tatsächlich durchgegangen, leider hat sich aber bis heute nichts getan. Wir wünschen uns einfach endlich eine Lösung für die Sicherheit der Kinder.“
Genehmigung ausständig
Seitens der Straßenabteilung der Stadtgemeinde St. Andrä heißt es dazu: „Da es sich um eine Landesstraße handelt, ist hierfür in erster Linie die Bezirkshauptmannschaft Wolfsberg der Hauptansprechpartner. Laut meiner Information sollten die geforderten größeren Tafeln mittlerweile bereits angebracht worden sein. Der Antrag für die Verlegung der Bushaltestelle ist zwar durchgegangen, jedoch muss hier noch auf die Genehmigung des Land Kärnten gewartet werden. Solange diese nicht vorliegt, kann die Haltestelle auch nicht verlegt werden. Auch wenn es nach außen hin nicht so wirken mag, es wird sehr wohl daran gearbeitet – bestimmte Genehmigungen dauern nun mal länger“, so Mario Brenner, Leiter der Tiefbau- und Straßenabteilung der Stadtgemeinde.


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