Gerissenes Wild im Lavanttal aufgefunden
In den vergangenen Tagen kam es im Bezirk Wolfsberg vermehrt zu Wildrissen.
LAVANTTAL. Am 27. Jänner wurde im Gemeindejagdgebiet Eitweg ein Rehbockkitz nahe dem Anwesen vulgo Neubauer verendet aufgefunden. Den Verletzungen nach zu schließen wurde das Bockkitz von einem oder mehreren Hunden gerissen. Laut Aussagen von Anrainern sind in letzter Zeit öfter zwei anscheinend herrenlose Hunde herumgestreunt.
Das gerissene Wild wurde vom Jagdschutzorgan geborgen und entsorgt. Bei der Jagdgesellschaft St. Andrä wurde einen Anzeige gegen unbekannte Hundehalter erstattet. Durch den Riss ist der Jagdgesellschaft ein Schaden von zirka 200 Euro entstanden.
Schafe gerissen
In der Nacht von 30. auf 31. Jänner wurden in der Ortschaft Burgstall-Pölling Schafe gerissen. Drei wildernde Hunde drangen in das landwirtschaftlichen Anwesen von Siegfried Liebhart in Burgstall-Pölling in eine Schafweide ein und rissen dort vier Schafe. Mit einer angebrachten Wildkamera konnte der Bauer von den Tätern mehrere Bilder machen.
Beobachtungen melden
Die örtliche Jägerschaft bittet die Bevölkerung der Umgebung, eventuelle Beobachtungen von freilaufenden Hunden der Polizei und den Aufsichtsjägern zu melden.
ZUR SACHE:
Alle Hundehalter innerhalb geschlossener, verbauter Gebiete sind verpflichtet, ihre Hunde so zu halten, dass dieselben am Wildbestand keinen Schaden anrichten können
Wer den Bestimmungen dieser Verordnung zuwiderhandelt, begeht gemäß des Kärntner Jagdgesetzes eine Verwaltungsübertretung, die mit einer Geldstrafe bis zu 1.450 Euro und bei Vorliegen erschwerender Umstände, insbesondere, wenn durch die Übertretung ein erheblicher jagdwirtschaftlicher Nachteil eingetreten oder der Täter schon einmal wegen der gleichen strafbaren Handlung bestraft worden ist, mit Geldstrafe bis zu 2.180 Euro bestraft werden.
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