Stonehouse Records
Lavanttaler Produzent schwebt auf Erfolgswelle
In Sebastian Steinhausers Tonstudio in St. Georgen nehmen namhafte Musik-Interpreten ihre Tonträger auf.
ST. GEORGEN. Alle Hände voll zu tun hatte im vergangenen Jahr der St. Georgener Musiker und Produzent Sebastian Steinhauser. Das von ihm produzierte Album „Lederhosenrock“ von Melissa Naschenweng wurde bereits kurz nach der Veröffentlichung im Oktober 2020 mit Gold ausgezeichnet, im September des vergangenen Jahres erreichte es Platin für 15.000 verkaufte Einheiten. Kein Wunder, dass man auf dieser Erfolgswelle weiterreiten will.
Neues von Melissa
Gerade eben wurde das neue Naschenweng-Livealbum „Bergbauernshow live“ veröffentlicht, das bei einem zweitägigen Konzert in Kufstein aufgenommen und im St. Georgener „Stonehouse Records“-Studio von Steinhauser gemischt wurde und echte Live-Atmosphäre verspricht. Und auch das neue Studioalbum ist schon in der Mache: „Der Großteil der Songs ist geschrieben“, berichtet Steinhauser. „Wir arbeiten wieder im bewährten Team zusammen, bestehend aus Melissa Naschenweng, Songwriterin Anita Kollmann und mir als Produzent.“ Zu viel über das Studiowerk will Steinhauser noch nicht verraten, nur so viel: „Es ist wieder der typische Melissa Naschenweng-Style.“
Weitere Projekte
Neben dem Engagement bei Melissa Naschenweng kümmerte sich Steinhauser 2021 um die Aufnahmen der CD „Auf das Leben“ der Partyband „Die Südsteirer“. Ebenso aus der St. Georgener Klangschmiede stammt das bevorstehende Studioalbum des Duos Klak, bestehend aus den bekannten Lavanttaler Musikern Stefan Kollmann (Akkordeon) und Markus Fellner (Klarinette), die auf dem Tonträger prominente Unterstützung der Szenegrößen Berni Mallinger und Stefan Gfrerer erhalten. Am 1. April wird zudem das neue Album des steirischen Solokünstlers Markus Krois erscheinen, der sich für seine Aufnahmen ebenfalls an Sebastian Steinhauser wandte.
50 Stockhiatla-Auftritte
Auch mit seiner eigenen Band „Die Stockhiatla“ kann Steinhauser auf ein erfüllendes Jahr zurückblicken. Die Sommersingle „Under my Skin“ wurde sogar regelmäßig auf Ö3 gespielt. Ein beachtenswerter Erfolg für eine Lavanttaler Gruppe, zumal „Die Stockhiatla“ eigentlich als Partyband gelten und üblicherweise bei Veranstaltungen wie Zeltfesten auftreten. „Dass man als solche Gruppe auf Ö3 gespielt wird, ist schon außergewöhnlich“, meint Steinhauser. Auch auftrittsmäßig sah es 2020 vergleichsweise gut aus: „Von Juli bis zum Beginn des letzten Lockdowns spielten wir rund 50 Konzerte in ganz Österreich und Deutschland.“
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