Wolfsberg
Museum im Lavanthaus steht unter neuer Leitung

Erste Dienstbesprechung im Museum im Lavanthaus. Von links: Kulturamtsleiter Alfred Seidler, Bürgermeister Hannes Primus, der neue Museums-Chef Christian Bachhiesl, Vizebürgermeisterin Michaela Lientscher und Museumsmitarbeiter Daniel Strassnig. | Foto: Privat
  • Erste Dienstbesprechung im Museum im Lavanthaus. Von links: Kulturamtsleiter Alfred Seidler, Bürgermeister Hannes Primus, der neue Museums-Chef Christian Bachhiesl, Vizebürgermeisterin Michaela Lientscher und Museumsmitarbeiter Daniel Strassnig.
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Christian Bachhiesl folgt Christine Ragger als Museumschef nach. 

WOLFSBERG. Seit 20. Februar steht das Museum im Lavanthaus unter neuer Führung: Der Historiker und Jurist Christian Bachhiesl, der bisher an der Universität Graz und als Leiter des Grazer Kriminalmuseums tätig war, wird mit umfassendem Know-how und einem weitverzweigten beruflichen Netzwerk das Museum in eine neue Zukunft führen.

Hervorragendes Renommee 

Bachhiesl (52), geboren in Graz und aufgewachsen in Kärnten, hat sich nach einer juristischen Ausbildung verstärkt der Geschichte gewidmet und als Historiker neben Lehraufträgen an der Universität Graz unter anderem das Kriminalmuseum in Graz aufgebaut und bis zuletzt betreut. Er ist auch Verfasser mehrerer wissenschaftlicher und historischer Bücher, darunter „Des Kaisers Leibarzt auf Reisen“ oder „Der Fall Josef Streck“ über einen Wiener Berufsverbrecher aus der Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts.

"Viel Potenzial"

Der neue Leiter war nach dem Ausscheiden der bisherigen Museums-Chefin Christine Ragger nach öffentlicher Ausschreibung als Bestgereihter aus dem Auswahlverfahren hervorgegangen. Am Museum im Lavanthaus fasziniert ihn die Vielfalt an lokalen und regionalen Themen, die aber stets mit der „großen“ Geschichte verknüpft sind und von der Geologie und Paläontologie über die Mentalitätsgeschichte bis hin zur Kunst und Kultur reichen: „Das Museum ist sehr gut aufgestellt und hat sehr viel Potenzial, das es zu nutzen gilt!“

Themen zusammenfassen

Bachhiesl, der mit seiner Familie jetzt in St. Margarethen lebt, will die vielen Themenbereiche des Museums in vier Hauptkategorien (Sozial-, Wirtschafts-, Kultur- und Naturgeschichte) zusammenfassen und so besser erlebbar machen. Ein – jeweils wechselndes – „Objekt des Jahres“ soll ebenso für mehr Neugier auf das Museum sorgen wie der Ausbau der Vermittlung an Kinder und Jugendliche.

Längere Ausstellungen

Sonderausstellungen sollen künftig länger als bisher dauern, um das vorhandene Besucherpotenzial noch besser auszuschöpfen. Eine engere Vernetzung mit Wirtschaft, Tourismus, den Universitäten Graz und Klagenfurt und mit anderen regionalen und nationalen Museumseinrichtungen soll ebenfalls für neue Impulse sorgen. Nach der laufenden Sonderausstellung „Schicksalswende“ wollen Bachhiesl und Museumsmitarbeiter Daniel Strassnig voraussichtlich heuer noch eine adaptierte Postkartenausstellung der Universität Klagenfurt ins Lavanttal bringen.

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