Fazit zum Kolominimarkt 2022
Über 60.000 stürmten das Marktgelände

- Foto: Privat
- hochgeladen von Daniel Polsinger
Ein Programm mit vielen Publikumsmagneten und „Kaiserwetter“ an allen vier Markttagen sorgten am vergangenen Wochenende für einen Rekordzustrom zum diesjährigen Kolomonimarkt. Viele Besucher regten sich über die Parkgebühren auf.
WOLFSBERG. „Ein wunderschönes Fest, das zum Treffpunkt des ganzen Lavanttales wurde“, bilanziert Bürgermeister Hannes Primus.„Die Aussteller berichten von einem überdurchschnittlichen Besuch und zeigen sich hoch erfreut darüber, wie gut der Markt nach der zweijährigen Pause von der Bevölkerung angenommen wurde“, freut sich Marktleiterin Andrea Primus.
Rekordbesuch
Nachdem die Besucherzahlen in der Zeit vor Corona bei rund 60.000 gelegen waren, könne man heuer mit Recht von einem neuen Rekordbesuch sprechen, so Primus.Auffallend war in diesem Jahr der gleichmäßig hohe Besuch an allen Markttagen, von Freitag bis Montag. So haben insbesondere das breit gefächerte Musikprogramm mit zahlreichen Live-Auftritten und viele Kulinarik-Schwerpunkte durchgehend große Besuchermengen angelockt. Eine gelungene Premiere feierte in den vergangenen Tagen auch ein Shuttle-Service für die Marktbesucher aus dem oberen und dem unteren Lavanttal, die mit zeitlich gestaffelten Rückfahrten auch ein längeres, verantwortungsvolles Feiern ermöglichten.
Teure Parkplätze
Es gab aber auch negative Stimmen: So stießen die Parkgebühren in Höhe von 8 Euro rund um das Marktgelände vielen Besuchern sauer auf. "So günstige Parkplätze. Eine Schande, sorry", kommentierte ein Besucher sarkastisch. "Sind die Parkplätze beheizt?", fragt ein anderer User. Immerhin beinhaltete das Parkticket einen 4-Euro-Gutschein für eine Mehlspeise bei Graf's Gastronomy (einlösbar bei Konsumation im Lokal) sowie einen Gutschein im Wert von 5 Euro für den Kauf eines Christbaums bei "Mei Pamle", doch dies wird wohl eher als Konsumzwang anstatt als Entgegenkommen interpretiert.
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