Frantschach-St.Gertraud bilanziert auch 2012 ausgeglichen
Trotz ständig steigender Ausgaben bei den von der Marktgemeinde selbst nicht beeinflußbaren und maßgeblichen Ausgaben, wie beispielhaft der Beitrag zur Defizitfinanzierung der Krankenanstalten, der Gemeindeanteil an den Sozialhilfekosten, die Kosten für das Schulwesen und diversen sonstigen Umlagen, kann Frantschach-St.Gertraud auch 2012 ausgeglichen bilanzieren. Im Interesse der Gemeindebevölkerung gelegene Leistungen, wie insbesondere die Vereinssubventionen, können in gewohnter Dimension aufrecht erhalten werden.
Das jüngst vom Gemeinderat unter dem Vorsitz von Bürgermeister Günther Vallant abgesegnete Gemeindebudget 2012 sieht Einnahmen und Ausgaben in der Höhe von jeweils 4,7 Millionen Euro vor. Für Investitionsvorhaben, unter anderem den Ankauf des neuen Tanklöschfahrzeuges für die Freiwillige Feuerwehr Frantschach-St.Gertraud sowie verschiedentliche Straßensanierungen sind 780.000 Euro vorgesehen. Die für die Errichtung des Erzwanderweges, eine den in Sanierung befindlichen Hochofen mit seiner zukünftigen Mineralienschau ergänzende touristische Attraktion, angesuchten EU-Fördermittel sind der Marktgemeinde mittlerweile auch schriftlich zugesichert, sodass mit der Projektumsetzung zum witterungsbedingten frühestmöglichen Zeitpunkt 2012 begonnen werden kann.
Darüber hinaus befaßte sich der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung 2011 mit zwei durchwegs positiven Kontrollausschuß-Berichten zur Abwicklung der Gemeindegeschäfte, einigen Umwidmungen, diversen Angelegenheiten der speziell für die Schulbauten zuständigen kommunalen Immobilien-KG und der mittelfristigen Finanzvorschau bis zum Jahr 2015.
Der Vorschlag der Gemeindeverwaltung, die Prössinggrabenstraße im Bereich des im heurigen Frühjahr in Betrieb gegangenen Altenwohn- und Pflegeheimes Frantschach-St.Gertraud wegen der dort gesteigerten Verkehrsfrequenz und zum Schutze der noch mobilen Heimbewohnerinnen und Heimbewohner mit einer 30 km/h-Geschwindigkeitsbeschränkung zu belegen, wurde gegen die Stimmen der SPÖ und des fraktionslosen Gemeinderates Heribert Kainbacher, mit Mehrheit der übrigen Gemeinderatsfraktionen „Liste Hirzbauer“, FPK und ÖVP, abgelehnt.
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