Thomas Wotolen
Neuer Verein, neue Herausforderung

Thomas Wotolen führte mit seinen Vorlagen den FC Gleisdorf 09 zum Sieg über SV Spittal (4:0) und an die Tabellenspitze der Regionalliga Mitte.  | Foto: Pichorner
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  • Thomas Wotolen führte mit seinen Vorlagen den FC Gleisdorf 09 zum Sieg über SV Spittal (4:0) und an die Tabellenspitze der Regionalliga Mitte.
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Thomas Wotolen kickt für den FC Gleisdorf 09 in der Regionalliga Mitte. Nach dem Sieg über Weiz ist sein Team Tabellenführer.

WOLFSBERG/GRAZ. Der Traum eines jeden Fußballers ist es, einmal einen Titel zu erringen oder zumindest einmal an der Tabellenspitze zu stehen. Beides hat Thomas Wotolen bereits erreicht.

Gute Basistrainer

Bereits in jungen Jahren entdeckte er den Fußballsport für sich. Beim ATSV Wolfsberg durchlief er die Nachwuchsausbildung und lernte dort viel für seine spätere Laufbahn. "Ein großes Dankeschön all meinen Nachwuchstrainern: Ohne sie wäre ich wahrscheinlich nicht bis in die Regionalliga Mitte gekommen. Sie gaben mir das nötige Handwerkszeug mit auf den Weg“, sagt der linke Mittelfeldmotor im Dress des FC Gleisdorf 09.
Auch seine weiteren Fußballstationen in Kärnten prägten den zweikampfstarken Kicker. Nach seiner Zeit beim FC St. Michael/Lavanttal in der Kärntner Liga kam sein erster großer Karriere-Höhepunkt. „Mit Trainer Richard Huber und dem SK Kühnsdorf erspielte ich in der Unterliga Ost meinen ersten Meistertitel. Das war eine wichtige Stufe auf meiner Karriere-Leiter“, blickt Wotolen zurück.

Die Kapitänsehre

Einige Saisonen später sollte es für seine konsequente Trainingsarbeit die Belohnung geben. Der Regionalist SC Deutschlandsberg lud zum Probetraining und Wotolen überzeugte. Es wurden sechs erfolgreiche Meisterschaftssaisonen – mit einjähriger Kapitänsehre. „Das ganz große Highlight war aber das Cup-Match gegen Red Bull Salzburg. Es war einfach etwas ganz besonderes, einmal gegen Profis diesen Kalibers spielen zu dürfen. Eine solche fußballerische Belohnung wird nur wenigen regionalen Kickern zu teil. Wir genossen es einfach und kämpften wie die Löwen gegen die Bullen", erinnert sich Wotolen. Das Ergebnis (0:7) tat der Freude keinen Abbruch.

Der Wechsel

Für diese Saison wünschte sich der jetzt in Graz mit Freundin Julia Münzer lebende Lavanttaler fußballerische Veränderung. Der für seine perfekt getretenen Standards bekannte Scharfschütze wechselte zum FC Gleisdorf 09. Ein Vereinswechsel, der auch von seinem Arbeitgeber Swietelsky AG mit einer „sportlichen“ Dienstplan-Gestaltung unterstützt wird: „Hier muss ich meinen Chefs Andreas Schautzer und Harald Fessler danke sagen.“ Eine Profi-Karriere hat Wotolen aber nicht mehr im Fokus. Er glaubt, dass dieser Zug bereits abgefahren ist. Aber: „Vielleicht schaffe ich mit Gleisdorf den Aufstieg in die 2. Bundesliga und kann so noch etwas Bundesliga-Luft schnuppern“. Beruflich möchte der Tiefbauvorarbeiter in nächster Zeit die Ausbildung zum Polier beginnen.

ZUR PERSON
Name:
Thomas Wotolen
Geburtstag: 25. Mai 1992
Wohnhaft:  Graz (St. Peter)
Beruf: Tiefbauvorarbeiter (Swietelsky AG)
Vereine: ATSV Wolfsberg, FC St. Michael/Lavanttal, SK Kühnsdorf, SC Deutschlandsberg und FC Gleisdorf 09.
Position: Mittelfeld (7 Torvorlagen, 2 Tore)
Sportlicher Höhepunkte: ÖFB-Cupspiele gegen Ried (Aus im Elfmeterschießen) und Red Bull Sazburg (0:7) sowie Meistertitel in der Unterliga Ost (SK Kühnsdorf)
Ziele: Sportlich mit Gleisdorf in die 2. Bundesliga aufsteigen, beruflich die Ausbildung zum Polier

Thomas Wotolen führte mit seinen Vorlagen den FC Gleisdorf 09 zum Sieg über SV Spittal (4:0) und an die Tabellenspitze der Regionalliga Mitte.  | Foto: Pichorner
Die zwei Kärntner Freunde Thomas Wotolen (links) und Christoph Pichorner führen im Dress des FC Gleisdorf 09 die Regionalliga Mitte an. | Foto: Pichorner
Thomas Wotolen | Foto: Privat
Thomas Wotolen (rechts) versorgt Topscorer Mark Grosse (fünf Tore)  mit Vorlagen.  | Foto: Privat
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