Riegler: ,,Angebot von Spezia war lachhaft!"

- WAC-Boss Dietmar Riegler ärgert sich über die Vorgehensweise von Spezia Calcio.
- Foto: Kuess
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Dietmar Riegler ist verärgert, wie Spezia Calcio in den Verhandlungen um Wolfsberg-Kicker Manuel Kerhe agiert. Der WAC-Boss erklärt die Situation.
CLAUDIO TREVISAN
WOLFSBERG/LA SPEZIA. Der Fall Manuel Kerhe wirbelt viel Sand auf. WAC-Präsident Dietmar Riegler ist überrascht und erbost über die Vorgehensweise, wie Serie-B-Klub Spezia Calcio in den Verhandlungen um den Wolfsberger Mittelfeldspieler agiert.
Bekanntlich ist der italienische Zweitligist ja gewillt, einen Anwalt einzuschalten, um Kerhe an den Stiefel zu lotsen (siehe Story: ,,Causa Kerhe: Spezia schaltet Anwalt ein!").
,,Ich wundere mich, dass Spezia Calcio überhaupt weiß, wie der Vertrag zwischen Manuel Kerhe und dem WAC aussieht", ärgert sich Riegler und erklärt: ,,Die Vereinbarung zwischen Kerhe und dem WAC sieht so aus, dass kein Dritter den Spieler selbständig aus dem Vertrag rauskaufen kann. Das heißt: Kerhe muss selbst zum WAC kommen und sagen, dass er gehen will. Danach müsste er selbst die Ausstiegssklausel bezahlen."
Dass man sich bei einem entsprechenden Angebot natürlich auch mit Spezia Calcio selber einigen könnte, wäre für Riegler eigentlich kein Problem. Aber: ,,Wir haben das erste Angebot von Spezia sofort abgelehnt, weil es lachhaft war. Die wollten Kerhe verpflichten, aber - wenn er entsprechen sollte - erst im Sommer 2015 zahlen. Das geht natürlich nicht", meint Riegler, der betont: ,,Wenn das Angebot passen sollte, würden wir Kerhe keine Steine in den Weg legen." Nach Alternativen schaue man sich - für den Fall der Fälle - bereits um.
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