St. Georgens neue Tierärztin

Nach zweieinhalb Jahren in Sachsen-Anhalt ist die Großtierärztin Svenja Thamerl in die Heimat zurückgekehrt, um mit dem heimischen Tierarzt Patrick Volgger zusammen zu arbeiten.
Was als Exkursion während des Studiums begann, entwickelte sich schlussendlich zum 65-Stunden-Job: Für die Anfangsjahre ihrer Karriere als Tierärztin verschlug es Svenja Thamerl aus Steinberg in St. Georgen in die Lutherstadt Wittenberg in Deutschland – rund 800 Kilometer entfernt von ihrem Zuhause. „Am Ende eines Unilehrgangs stand eine Exkursion zur tieräzrtlichen Praxis am Weinberg an. Daraus ergab sich für mich die Möglichkeit, mein zehnwöchiges Pflichtprakikum zu absolvieren“, erinnert sich Thamerl. „Als ich im August 2015 wieder nach Hause kam, erhielt ich einen Anruf von der Praxis und wurde gebeten, ein halbes Jahr lang als Vertretung auszuhelfen. Schließlich bin ich dann zweieinhalb Jahre geblieben.“
120 Untersuchungen pro Tag
Eine ganze Reihe von Gründen sprach schlussendlich für die Rückkehr: „Ich hatte Heimweh, mir fehlten meine Familie und auch die Musik“, sagt die stellvertretende Kapellmeisterin der Trachtenkapelle St. Georgen. „Auch aus beruflicher Sicht wünschte ich mir eine Veränderung, denn die Arbeit an den riesigen landwirtschaftlichen Betrieben in Sachsen-Anhalt erinnerte mehr und mehr an Fließbandarbeit.“ Zum Vergleich: Während ein Tierarzt im Lavanttal pro Tag etwa zehn bis 20 Trächtigkeitsuntersuchungen durchführt, sind es in den landwirtschaftlich geprägten Flächen von Sachsen-Anhalt gut und gerne 120. Eine körperlich sehr anstrengende Arbeit, die Svenja aber gerne erledigt. Die kaum planbaren Arbeitszeiten und die ständige Erreichbarkeit bei Notfällen machen ihr wenig aus: „Tierarzt zu werden, war mein Berufwunsch seit ich denken kann.“
Vom Einzelkämpfer zum Duo
Viel Zeit zum Verschnaufen hat Svenja auch nach ihrer Rückkehr nicht: Aktuell ist sie dabei, ihre Zusammenarbeit mit dem in St. Georgen ansässigen Tierarzt Patrick Volgger vorzubereiten. Volgger – Nachfolger von Franz Seifried und selbst bereits seit sieben Jahren im unteren Tal aktiv – wünscht sich aufgrund der stetig steigenden Nachfrage schon länger eine tierärztliche Partnerin. „Aufgrund des Ärztemangels gibt es immer mehr Arbeit“, erkärt Volgger. Weil in den kommenden Jahren damit zu rechnen ist, dass einige Tierärzte im Bezirk den Ruhestand antreten, kommt Svenja Thamerls Rückkehr gerade recht. Ab April werden sie und Patrick Volgger als Team arbeiten. „Ich bin aber schon jetzt immer wieder mit dabei und lebe mich beruflich ein“, so Thamerl.
Svenja Thamerls Herz schlägt vor allem für große Tiere
In der Lutherstadt Wittenberg sammelt Svenja Thamerl wertvolle Berufserfahrung
© KRM (großes Bild), © KK (2)

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