"Am Tabor soll Lkw-frei bleiben!"
Seit dem Umbau der Kreuzung Taborstraße zur Nordwestbahnstraße ist es eng für Busse und Laster geworden. Davon zeugt nicht nur die verbogene, ramponierte Verkehrstafel vor Ort, die immer wieder von großen Fahrzeugen „mitgenommen“ wird, sondern auch Reifenspuren auf der Fußgängerinsel.
Die Ausweichroute über Am Tabor soll nun dem Lkw-Problem Abhilfe schaffen – eine Idee, die bei Anrainern auf wenig Gegenliebe stößt.
Grätzel gefährdet
„Damit löst man ein Problem, indem man ein weiteres schafft“, zeigt sich Robert Wallner, Grüner Bezirksrat, um sein Grätzel besorgt. Schon jetzt sei die Straße mit Pkw und der Straßenbahnlinie 5 viel befahren.
Sollten zusätzlich sämtliche aus Richtung Praterstern kommende Lkw diese Straße benutzen, um zum Nordwestbahnhof zu gelangen, würde Am Tabor zu einer regelrechten Durchzugsstraße werden.
Das würde auf Dauer die Schienenkörper in Mitleidenschaft ziehen und die zahlreichen Schüler der Gegend gefährden, die in der Vereinsgasse und Pazmanitengasse ein und aus gehen. Wallner fordert daher einen neuen Lösungsansatz und stößt bei den Bürgern auf Zuspruch.
Nur Sattelschlepper
"Die Regelung betrifft ausschließlich Sattelschlepper. Schwerfahrzeuge sollen nicht durch den ganzen Bezirk fahren, wenn sie Richtung Friedensbrücke unterwegs sind", sagt SP-Bezirkschef Kubik.
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