Der Praterstern im Frühsommer eine Müllhalde und öffentliches Klo
Wenn man jetzt auf den Praterstern kommt, muss man sich in manchen Bereichen die Augen und vor allem die Nase zuhalten.
Ein Lokalaugenschein am 2. Mai ergab das recht drastisch, handelte es sich doch um einen schönen und vor allem warmen Tag.
Dementsprechend gab sich „der Stern“ in manchen Bereichen wie z.B. dem so genannten Sandlereck oder dem Durchgang zur Lassallestraße. Dort wird hinuriniert und sogar manchmal das große Geschäft erledigt – igitt!
Andern Orts liegen die Obdachlosen schmutzig und voll gemacht herum, was auch entsprechende Gerüche verbreitet.
Ein Augenschmaus ist das Ganze auch nicht gerade und die Ma. 48 tut auch kaum etwas dagegen.
Volle Müllbehälter, sprechen bis gegen 22:00 Bände, nicht selten gehen diese auch in Flammen auf. Die „Geschäfte“ werden nur widerwillig entfernt und Wasser in den Bereichen wo Uriniert wird ist Luxus!? Man wartet auf den nächsten Regen und wenn es wie diesen Winter lange Zeit trocken ist na dann kann man sich ja die Gerüche vorstellen. Jetzt wo es warm ist stinken viele Bereiche des „Sterns“ zum Himmel!
Dazu der viele Müll überall, der einfach von den „Sternbewohnern“ liegen gelassen wird. Auch die vielen Sachbeschädigungen sprechen eine eindeutige Sprache über die "Sternbewohner"!
Auch die Exzesse gehen nach der Woche rund um den ersten Mai weiter. In dieser Woche gab man sich Mühe „den Stern“ von Obdachlosen und anderen unbequemen Zeitgenossen „zu Säubern.
Doch damit war’s dann auch schon am 10. Mai vorbei, wieder Exzesse am Stern!
Zwischen 20:00 Uhr und 23:30 musste mehrmals die Rettung anrücken und die Polizei mehrere Streitigkeiten schlichten bzw. Platzverweise durchsetzen um die öffentliche Ruhe zu erhalten. Auch der uns begleitende Ordnungsdienst griff ein Mal ein, als die Lage im „Sandlereck“ mal wieder eskalierte und mehrere Personen in handfeste Streitigkeiten verfielen. Da nur ein Polizeibeamter vor Ort war, half man aus bis zum eintreffen der Verstärkung wenig später. Wieder mit Diensthunden, Bezirksstreifen und einem Kurzbesuch der WEGA.
Dazwischen lag eine der „Sternbewohnerin nackt vor der Polizeiinspektion, worauf das der Ordnungsdienst dem Beamten in der PI meldete. Auch diese randalierte dann als man sie verweisen wollte. Doch sie war so stoned, dass sie weder sitzen noch stehen konnte und gehen schon gar nicht – trotzdem randalierte sie und schlug auf die Polizeibeamten ein.
Der zur Hilfe gerufene Rettungsdienst bekam das auch zu spüren, worauf die Dame dann mit Polizeischutz ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Ein paradoxes Detail an dem Einsatz war noch, dass während die Sanitäter die Frau versorgten ein weiterer Sternbewohner dem Rettungswagen den linken Hinterreifen die Luft aus ließ. Unser Ordnungsdienst griff beherzt ein und übergab den Mann den Polizeibeamten, die ihn des Platzes verwiesen.
Der Reifen konnte problemlos weiterbenützt werden, da es dem Mann nicht gelang viel Luft auszulassen. Der Ordnungsdienst empfahl nur bei der Rückkehr in den Stützpunkt den Reifendruck zu Überprüfen um ggf. einen Unfall zu vermeiden.
Der Stern, immer eine Schau – besser wie Kino, wie viele meinen – ein fragwürdiges Vergnügen, meinen wir dazu!
E. Weber / H. Dohnal
www.oesterreichmagazin.at
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