Kultur im Prater
Die Ära der Praterbühne ist nach der Pandemie zu Ende
Die Praterbühne rentiert sich in Zukunft offenbar nicht mehr. Wie nun bekannt wurde, wird es keine Veranstaltungen mehr auf der Freiluftbühne geben. 2021 wurde die Bühne erst ins Leben gerufen, um während der Pandemie Kunst und Kultur anbieten zu können.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Nach der Pandemie ist die Nachfrage nach der Praterbühne offenbar gesunken. Wie "orf.at" am Dienstag berichtete, wird es heuer keine Veranstaltungen mehr auf der Freiluftbühne geben. Demnach würden laut Veranstalter die Buchungslage und die Prognose für das kommende Jahr gegen eine Weiterführung sprechen. 2021 wurde das Projekt ins Leben gerufen, um entsprechend den damaligen Corona-Verordnungen Musik und Kabarett unter freiem Himmel bieten zu können.
„Wir konnten und durften in dieser Zeit nach all den Lockdowns hunderten KollegInnen die Möglichkeit bieten, aufzutreten und ihren Beruf auszuüben. Darüber hinaus haben wir während der Spielzeit für 40 MitarbeiterInnen Arbeitsplätze geschaffen“, hieß es laut orf.at in einem gemeinsamen Statement der Veranstalter auf der Webseite vom Gastronomiebetrieb Kolarik.
60.000 Zuschauer bei der Praterbühne
Gegründet wurde die Praterbühne von Kabarettist Viktor Gernot, den CasaNova Wien-Chefs Harry Diem und Martin Reiter sowie dem Prater-Gastronomen Paul Kolarik. Rund 60.000 Zuschauerinnen und Zuschauer konnten trotz der Pandemie auf der Freiluftbühne Kultur erleben. "Wir freuen uns, wenn wir einander wieder bei anderen Anlässen begegnen werden“, so die Veranstalter am Ende ihres Statements.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
2 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.