Österreichisch-Ungarische Haydn Philharmonie mit eigenem Zyklus in Wien
Auftaktkonzert des Zyklus der Österreichisch-Ungarischen Haydn Philharmonie „Haydn aus Esterházy“ mit ihrem neuen künstlerischen Leiter Nicolas Altstaedt als Dirigent und Solist im MuTh am 28.10.2015, 19.30 Uhr.
Um den derzeitigen Eisenstädter Wirrungen auszuweichen veranstaltet die Haydn Philharmonie, die seit ihrer Gründung durch Adam Fischer in 1987 ihren Sitz im Schloss Esterházy hat, erstmals im Wiener MuTh ihren eigenen Zyklus. Zwei zu Lebzeiten im Europa legendäre Musiker treffen im Auftaktkonzert aufeinander: Antonio Vivaldi und Joseph Haydn. Als Vivaldi seine Sammlung „L’estro armonico“ 1711 veröffentlichte war die Nachfrage nach seinen Werken so groß, dass alsbald Nachdrucke in London und Paris erschienen. 1740, wohl aufgrund sinkender Popularität in Venedig zog es Vivaldi nach Wien wo er am 28.Juli 1741 verstarb. Obwohl die Totenmesse im Stephansdom stattfand, hatte der 9jährige Chorknabe Joseph Haydn mit der Totenmesse nichts zu tun – sie fand ohne Musik statt. Gut 20 Jahre später entstanden Joseph Haydns geniale frühe Symphonien Nr. 21 & 25 und das Cellokonzert in C. Solist und Dirigent in Personalunion ist der junge deutsch-französische neue Chef der Haydn Philharmonie Nicolas Altstaedt, dem schon Gidon Kremer das weltberühmte Lockenhaus Kammermusikfest vermacht hat.
Besetzung:
Österreichisch-Ungarische Haydn Philharmonie
Nicolas Altstaedt, Dirigent und Violoncello
Michael Zottl, Fagott
Programm:
Antonio Vivaldi: Concerto grosso d-moll op.3 Nr. 11 aus “L’estro armonico”
Joseph Haydn: Symphonie Nr. 21 A-Dur, Hob.I:21
Antonio Vivaldi: Konzert für Violoncello und Fagott e-moll, RV 409
Joseph Haydn: Konzert für Violoncello C-Dur, Hob. VIIb:1
Joseph Haydn: Symphonie Nr. 25 C-Dur, Hob.I:25
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